„Wenn ich in Rente gehe, dann lass ich es mir richtig gut gehen!“ Das würde wohl jeder gerne sagen und machen. Viele Berufstätige fürchten aber, dass ihre Lebensqualität mit der Rente eher sinken wird.
Mehr Rente im Alter – das wünscht sich im Grund jeder. Am stärksten ist dieser Wunsch derzeit allerdings bei denjenigen, bei denen der Ruhestand immer näher rückt: den 55- bis 64-Jährigen. Das geht aus dem „Axa Deutschland Report“ hervor, für den das Meinungsforschungsinstitut YouGov Deutschland im Auftrag des Versicherungsunternehmens insgesamt 3368 Interviews repräsentativ in allen 16 Bundesländern Erwerbstätige und Ruheständler zu ihren Wünschen und Erwartungen an Gesundheit, Bildung und Altersvorsorge befragt hat.
Die Generation, die auch Babyboomer genannt wird, zeigt in diesem Jahr einen besonders starken Renten-Frust. Sechs von zehn Befragten dieser Altersgruppe befürchten, dass sich mit dem Renteneintritt ihre Lebensqualität verschlechtern wird. Mit gerade einmal zwei Prozent rechnet fast niemand mit einer Verbesserung der eigenen Situation.
Doch nicht nur unter den Babyboomern ist die Sorge vor Altersarmut groß. Rund 39 Prozent der befragten Berufstätigen sorgen sich um die potenzielle Gefahr der Altersarmut. Und quer durch alle Alters- und Einkommensschichten wird die Situation im Ruhestand gegenüber dem Erwerbsleben inzwischen äußerst negativ bewertet. Rund zwei von drei Erwerbstätigen macht das Thema Altersvorsorge heute sogar mehr Angst als früher, heißt es im Report. „Das Ergebnis kommt einem regelrechten Aufschrei der Bevölkerung zur Verbesserung der Situation im Ruhestand in Deutschland gleich, der quer durch alle Generationen geht“, schlussfolgert Axa-Vorstandsmitglied Patrick Dahmen. „Vor allem die Babyboomer-Jahrgänge als nächste Rentnergeneration empfinden die Kluft zwischen den finanziellen Möglichkeiten im Berufsleben und im Ruhestand offenbar als besonders groß.“
Fallhöhe bleibt trotz RentenerhöhungUm den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.