Puma setzt - ähnlich wie Rivale Adidas (adidas Aktie) - auf Zusammenarbeit mit Musikstars. Das zahlt sich aus: Puma-Chef Björn Gulden kann eine siebenprozentige Umsatzsteigerung präsentieren.
In vielem ist Björn Gulden das genaue Gegenteil des Under Armour-Gründers Kevin Plank: Gibt der Amerikaner gern den Lautsprecher und tönt, er wolle den um ein Vielfaches größeren Marktführer Nike (Nike Aktie) attackieren, backt der Norweger an der Spitze von Puma (Puma Aktie) seit seinem Amtsantritt lieber kleine Brötchen. Kein lauten Ansagen, keine flotten Sprüche, stattdessen beharrliche Arbeit mit Händlern und am Produkt und dazu ein gutes Händchen bei der Wahl der Werbehelden – mit diesem Rezept hat der Ex-Fußballer den Sportkonzern aus Herzogenaurach wieder zurück in die Spur gebracht.Die Resultate des Gulden-Kurses zeigen sich an den Zahlen des vergangenen Geschäftsjahres: Puma hat seinen Umsatz um sieben Prozent auf gut 3,6 Milliarden Euro gesteigert. Auch beim Gewinn konnte der Konzern wieder zulegen: Der Gewinn stieg um fast 70 Prozent auf 62 Millionen Euro. „Die Ergebnisse des Jahres 2016 zeigen, dass Puma an Dynamik gewinnt“, sagte der Norweger. Seinen Mehrheitseigentümer, dem französischen Luxuskonzern, dürfte das freuen: Die Dividende steigt um die Hälfte auf 75 Cent je Aktie.Vor allem Puma-Schuhe waren gefragt, die mit 1,6 Milliarden Euro für den Großteil der Erlöse stehen. Hier gelingt es Puma offenbar, an die Erfolge der Vergangenheit anzuknüpfen. Denn der Höhenflug Mitte der 2000er Jahre war maßgeblich getrieben von Lifestyle-Tretern, die von Stars wie Madonna auf der Bühne getragen und anschließend von den Fans massenhaft nachgekauft wurden. Als Puma jedoch aus der Mode kam, litten Umsatz und Image.Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.