Die Aktie von ProSiebenSat1 Media zählt am Donnerstag zu den großen Verlierern an der Börse. Das Papier verbilligt sich heute deutlich.
Zu den großen Verlierern des Tages gehört heute das Wertpapier von ProSiebenSat1 Media mit einem Abschlag von 9,14 Prozent. Gegenwärtig kostet das Papier 25,76 Euro. Damit steht die Aktie deutlich schlechter da als der Gesamtmarkt, gemessen am DAX. Der Vergleichsindex notiert derzeit bei 13.345 Punkten. Das entspricht einem Minus von 0,28 Prozent gegenüber der Schlussnotierung vom Vortag. Trotz des heutigen Kursverlustes: Von seinem Allzeittief ist die Aktie von ProSiebenSat1 Media aktuell noch weit entfernt. Am 11. März 2009 ging das Wertpapier zu einem Preis von 91 Cent aus dem Handel – das sind 96,47 Prozent weniger als der aktuelle Kurs.
Die ProSiebenSat.1 Media SE ist einer der führenden europäischen Medienkonzerne. Das Kerngeschäft besteht aus werbefinanziertem Free-TV, welches in 42 Millionen Haushalten in Deutschland, Österreich und der Schweiz empfangen wird. Die verschiedenen Programmen der Sender SAT.1, ProSieben, sixx, kabel eins, SAT.1 Gold (Goldkurs) und ProSieben MAXX zielen darauf ab, alle kommerziell relevanten Zielgruppen im deutschsprachigen Raum zu erreichen. ProSiebenSat1 Media setzte im vergangenen Geschäftsjahr Waren und Dienstleistungen im Wert von 3,80 Mrd. Euro um. Der Konzern machte dabei unter dem Strich einen Gewinn von 402 Mio. Euro.
Die ProSiebenSat1 Media-Aktie wird von mehreren Analysten beobachtet.
Das Analysehaus Jefferies hat die Einstufung für ProSiebenSat.1 nach Quartalszahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 34 Euro belassen. Der Umsatz im deutschen TV-Geschäft habe die Konsensschätzung um 2 Prozent übertroffen, schrieb Analyst Tamsin Garrity in einer Studie vom Donnerstag. Der Nettogewinn auf Konzrneben liege um 6 Prozent über der Erwartung. Der gesenkte Ausblick dürfte sich jedoch in einer niedrigeren Konsensprognose niederschlagen.
Die US-Investmentbank Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie) hat das Kursziel für ProSiebenSat.1 von 35,50 auf 34,10 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Neutral" belassen. Dies geht aus einer am Dienstag veröffentlichten Studie des Instituts hervor.
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