Produktionsprobleme bremsen K+S

Dienstag, 14.08.2018 17:51 von Handelsblatt - Aufrufe: 457

Der Konzern fördert weniger Kaliumchlorid als geplant und verbucht einen Verlust. K+S-Chef Lohr will die Probleme nun in den Griff bekommen.

Unerwartet schwache Quartalszahlen bescherten der Aktie des Düngemittel- und Salzherstellers K+S am Dienstag vier Prozent Kursrückgang und damit den zweiten Wertverlust innerhalb weniger Tage. Bereits Ende vergangener Woche büßten die Papiere des MDax-Konzerns mehr als zehn Prozent ein, nachdem das Unternehmen eine Gewinnerwartung (Ebitda) für das laufende Jahr publiziert hatte, die deutlich unter der Konsensschätzung der Analysten lag.Der Kasseler Konzern kann wegen verschiedener Produktionsprobleme nicht so viel Kali- und Magnesiumprodukte fördern wie geplant. Dank des neuen Werks in Kanada soll die Produktionsmenge in diesem Jahr aber dennoch deutlich steigen. Auch bei Umsatz und Gewinn plant K+S mit Zuwächsen. Der Umsatz soll zwischen acht und 14 Prozent auf bis zu 4,1 Milliarden Euro steigen. Der operative Gewinn vor Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) soll um 14 bis 28 Prozent auf bis zu 740 Millionen Euro erhöht werden. „Die Situation ist nicht einfach, aber wir sind weiter optimistisch“, fasste K+S-CEO Burkhard Lohr die Lage in einer Telefonkonferenz zusammen. Die Verschuldung durch die Milliardeninvestition in das kanadische Werk will Lohr wie geplant reduzieren. Für das kommende Jahr strebt der Konzern weiterhin einen positiven freien Cashflow an.K+S hat in diesem Jahr mit diversen Problemen zu kämpfen. Erst stand die Produktion im neuen Kaliwerk Bethune in Kanada wegen Reparaturarbeiten ein paar Tage still, dann stimmte die Konsistenz der Produkte nicht. Zudem streikte die kanadische Bahn zeitweise, was den Produkttransport einschränkte.

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