Eine Studie untersucht umfassend die Gehälter der deutschen Stromunternehmen. Ergebnis: Kommunale Stromversorger hinken in der Bezahlung hinterher. Insbesondere Führungskräfte sollten sich daher überlegen, in die Privatwirtschaft zu wechseln.
Fach- und Führungskräfte werden bei privaten Energieunternehmen im Schnitt deutlich besser bezahlt als bei kommunalen Stadtwerken. Das geht aus einer Studie der Gehälter in der deutschen Energiewirtschaft hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Führungskräfte verdienten demnach im Jahr 2015 bei privaten Unternehmen durchschnittlich 16 Prozent mehr - bei ähnlicher Firmengröße. Rechnet man Fachkräfte ohne Führungsjob mit ein, beträgt die Differenz immer noch knapp 8 Prozent.
Auf Vorstandsebene betrug der Unterschied sogar ein Vielfaches: Chefs von großen Stadtwerken mit mehr als 1000 Mitarbeitern bekamen im Jahr durchschnittlich 455.000 Euro, die Vorstände der großen Energiekonzerne aber 2,4 Millionen Euro. Indes tragen Letztere in der Regel auch Verantwortung für deutlich mehr Beschäftigte. Spitzenverdiener der Branche war 2015 laut Konzernbericht Eon-Chef Johannes Teyssen, der 4,43 Millionen Euro im Jahr bekam.
Die Unternehmensgröße hat auch unterhalb der Vorstandsebene einen großen Einfluss aufs Gehalt. Studierte Fachkräfte mit sechs bis zehn Jahren Berufserfahrung verdienten in einem Großkonzern fast 30 Prozent mehr als in einem kleineren Stadtwerk. Für die Studie befragte das Beratungsunternehmen Callidus Energie 1666 Fach- und Führungskräfte, wertete Konzernberichte, Interviews und weitere Statistiken aus.
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