Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Laut den Experten der "Prior Börse" verleitet die Aktie der Deutschen EuroShop (Deutsche EuroShop AG Aktie) zum Kauf.
Der Immobilienkonzern investiere seine Gelder in Einkaufszentren. Gekauft werde in Top-Lagen, die stabile Mieteinnahmen versprächen und etwa als Fachgeschäfte oder Restaurants genutzt würden. Allein im ersten Quartal habe das Unternehmen 31 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet, bzw. 71 Cent Gewinn je Aktie. Weitere Investitionen, zum Beispiel in die Erweiterung der bestehenden Gebäude, könne die Deutsche EuroShop locker aus dem operativen Bargeldzufluss realisieren.
Ende vergangenen Jahres seien über 99 Prozent der Grundfläche vermietet gewesen. Und das dürfte so bleiben, solange die Kunden unbekümmert shoppen kämen. In einem Interview habe Firmenchef Claus-Matthias Böge durchblicken lassen, dass die Lage erst ernst werde, wenn die Zahl der Arbeitslosen über 5 Mio. steige. Dann müsste man mit steigenden Mietausfallen und sinkenden Umsätzen rechnen.
In der Bilanz hätten die Objekte einen Wert von 2 Milliarden. EUR, die zu 41 Prozent mit Eigenkapital unterlegt seien. Die Aktie notiere bei 22,50 Euro und die Börsenkapitalisierung liege bei 775 Millionen Euro. Das erscheine günstig, denn zum Stichtag 31.März 2009 habe das Eigenkapital 870 Millionen Euro betragen.
Anleger bekommen die profitable Aktie der Deutschen EuroShop deutlich unter der Substanz, so die Experten der "Prior Börse". Das Management gebe sich optimistisch und stelle bereits heute eine Dividende auf Vorjahresniveau von 1,05 Euro für das laufende Geschäftsjahr in Aussicht. (Ausgabe 46 vom 26.06.2009) (26.06.2009/ac/a/d)
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