Der Anstieg um 1,8 % resultiert in erster Linie aus der positiven Umsatzentwicklung im Segment Therapie. Ursachen hierfür waren der verstärkte Verkauf ausgewählter Plasmaprodukte in attraktiven Absatzmärkten sowie gestiegene Verkaufs-mengen.
Das EBIT belief sich für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2019 auf -8,2 Mio. EUR (Vorjahreszeitraum: 5,1 Mio. EUR). Darin enthalten sind Aufwendungen für das Biotest Next Level Projekt in Höhe von 49,7 Mio. EUR (Vorjahreszeitraum: 37,8 Mio. EUR) sowie Erträge aus Versicherungs-entschädigung in Höhe von 9,5 Mio. EUR. Das gegenüber dem Vorjahr gesunkene EBIT ist in erster Linie auf gestiegene Herstellungskosten zurückzuführen, die durch den Anstieg der Kosten für die Anlaufphase der neuen Biotest Next Level Produktionsanlage verursacht wurden. Zusätzlich wirken sich um 8,7 % gestiegene Forschungs- und Entwicklungskosten negativ auf das EBIT aus. Der Anstieg ist begründet durch die Herstellung von Klinikmaterial für die Entwicklungsprojekte IgG Next Generation und Trimodulin.
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Das Finanzergebnis zeigte sich in den ersten neun Monaten des Jahres 2019 mit 6,3 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr um 23,2 Mio. EUR verbessert (Vorjahreszeitraum: -16,9 Mio. EUR). Wesentliche Ursachen waren geringere Finanzaufwendungen und eine um 14,3 Mio. EUR höhere Stichtagsbewertung der ADMA Biologics Inc. Anteile, die noch Biotest zuzurechnen sind. Im Vorjahr waren die Finanzaufwendungen durch Vorfälligkeits-entschädigungen und Verzichtsgebühren in Höhe von 9,3 Mio. EUR belastet. Das Ergebnis nach Steuern der fortgeführten Geschäftsbereiche verbesserte sich daher in den ersten neun Monaten 2019 auf -2,9 Mio. EUR nach -6,6 Mio. EUR im Vergleichszeitraum des Jahres 2018. Das gesamte Ergebnis nach Steuern der Biotest Gruppe lag für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres bei -2,9 Mio. EUR (Vorjahreszeitraum: 190,9 Mio. EUR).
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