Falls Russland je einen Krieg mit dem Westen vom Zaum brechen würde, dann kaum mit einer Panzerarmee und Luftgeschwadern. Moskau würde das Bündnis eher mit kleinen, gezielten Aktionen zu schwächen versuchen. Am Anfang dürften Provokationen stehen - in der Art, wie sie sich im Ostseeraum häufen. Die Schüsse von einem russischen Schiff mit Signalpatronen beim Aufeinandertreffen mit einem Aufklärungshubschrauber der Bundeswehr sprechen Bände. Kann sich daraus ein offener, bewaffneter Konflikt ergeben? Das ist nicht mehr auszuschließen. Es wäre die Weiterführung der Sabotageaktionen, die in der Ostsee seit Jahr und Tag laufen und auf die Schwächung der Infrastruktur der Anrainerstaaten gerichtet sind. Mit der Störung von GPS-Systemen und dem Kappen von Nachrichtenkabeln wird Verunsicherung geschürt. Die Nato will gegenhalten, haben deren Außenminister beschlossen. Bei Russlands Unberechenbarkeit ist das bitter nötig./yyzz/DP/mis
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.