"Welches der unglaublichste Teil des sogenannten Signalgate-Skandals ist, der Details über US-Militärangriffe auf Huthi-Ziele im Jemen im Voraus enthüllte, ist eine schwierige Frage. War es, dass ein bekannter Chefredakteur - offenbar versehentlich - zu einem so hochrangigen privaten Gespräch hinzugefügt wurde (...)? War es, dass eine solche Diskussion überhaupt auf einer kommerziellen Messaging-Plattform stattfand? Oder war es die Art und Weise, wie das Weiße Haus und seine Verbündeten, nachdem ihre Nachlässigkeit entlarvt wurde, den Journalisten angriffen, anstatt einen Fehler zuzugeben? (...)
Die Verteidigung der Regierung lautet im Grunde: "Ist doch nichts passiert." Die Angriffe im Jemen waren erfolgreich, nichts Wichtiges sickerte im Vorfeld durch, daher gab es hier auch nichts zu sehen. US-Verbündete könnten das etwas anders sehen. Sie könnten sich fragen, ob man den USA im Umgang mit Geheimdienstinformationen noch vertrauen kann, wenn hochrangige Beamte so nachlässig sind, dass sie nicht bemerken, dass ein beliebiger Journalist zu ihrem Gruppenchat hinzugefügt wurde."/cfn/DP/mis
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.