REUTLINGEN (dpa-AFX) - "Reutlinger General-Anzeiger" zu Krawallnacht/Stuttgart:
"Insofern ist es gut, wenn die Polizei auf Transparenz setzt. Es geht ja darum, zu ermitteln, wer die Täter waren und aus welchen Motiven sie gehandelt haben. Dazu gehört sicher auch die Herkunft. Warum die Polizei aber eine Art Stammbaumforschung betreibt und die Nationalität der Eltern recherchiert, erschließt sich nicht. So entsteht der Eindruck, als ob die Herkunft allein schon kriminell mache und die Krawalle erklären würde. Das tut sie natürlich nicht. Die Polizei hätte angesichts der angespannten Lage mehr Fingerspitzengefühl an den Tag legen müssen. So hat sie mit missverständlichen Äußerungen die Rassismus-Debatte neu befeuert, die vom Wesentlichen abgelenkt: der Suche nach den Ursachen der Krawalle."/yyzz/DP/he
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.