MARBURG (dpa-AFX) - "Oberhessische Presse" zu Vorstandsgehälter:
"Egal, ob die Unternehmensgewinne sprudeln oder ob Konzerne in den roten Zahlen sind und Arbeitsplätze abbauen: So viel Geld ist immer unanständig. Es ist eine Obszönität in einem Land, in dem Senioren mit niedrigen Renten Flaschen sammeln und manche Mutter, mancher Vater für 8,84 Euro pro Stunde arbeitet. Es ist ein himmelschreiendes Unrecht in einer Welt, in der Kinder verhungern und Millionen Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben. In Wahrheit kann auch kein Mensch ein Millionengehalt sinnvoll verwenden. Es ist Spielgeld, das man nur für Aktien, Kunstwerke, Villen oder Luxusautos ausgeben kann. Das Argument, die Manager trügen schließlich Verantwortung für hunderttausende Mitarbeiter, rechtfertigt diese gigantisch hohen Summen nicht. Im Gegenteil: Wer so viel kassiert, dass er nach einem Jahr mehr als genug für sein restliches Leben hätte, kann leicht verantwortungslos werden."/yyzz/DP/he
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