"Scholz wärmt die Herzen der Sozialdemokraten, das zahlt sich für ihn bereits aus. Im aktuellen ZDF-Politbarometer liegt er in der persönlichen Beliebtheit fast gleichauf mit Friedrich Merz. Der Wahlkampf wirkt wie ein Fußballspiel, in dem die Union 3:0 führt. Merz will den Vorsprung ruhig über die 90 Minuten bringen. Zieht Scholz in der Wählergunst bald an Merz vorbei, steht es 3:1. Fällt die CDU dann unter die 30-Prozent-Marke, ist der Anschlusstreffer zum 3:2 in greifbarer Nähe und die Nervosität im Merz-Lager dürfte wieder steigen.
Eigentlich müsste es umgekehrt sein. Merz sollte die Vertreter der Stahlindustrie zu einem Spitzengespräch einladen und sich zu den Streiks bei Volkswagen (VW Aktie) äußern. Die Menschen wollen hören, was der wahrscheinlich nächste Bundeskanzler in einer solchen Situation zum notwendigen Umbau des Landes zu sagen hat. (.) Mit einem Schlafwagenwahlkampf läuft Merz Gefahr, das Land nicht zu erneuern. Vor allem könnte ihn Scholz noch einholen."/DP/jha
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