Preis für Brentöl fällt auf Jahrestief

Freitag, 30.11.2018 08:39 von Handelsblatt - Aufrufe: 436

Der Preis für Brentöl ist auf den niedrigsten Stand seit mehr als einem Jahr gefallen – und hat am heutigen Freitag noch einmal fünf Prozent nachgegeben. Der Preisverfall dürfte sich fortsetzen.

„Der Ölmarkt kann es keinem recht machen.“ Dieses Phänomen fällt Darwin Kung auf, wenn er sich das Auf- und Ab der Ölpreise ansieht. Der Rohstoff-Chef beim Fondshaus DWS liegt damit durchaus richtig: Bis Anfang Oktober wurde der rasante Anstieg der Ölpreise als Bedrohung für die Märkte gesehen. Er befeure die Inflation und könnte von daher die Notenbanken zu einer schärferen Gangart veranlassen. Seither hat sich das Bild komplett gewandelt: Der Ölpreis fällt wie ein Stein - und das interpretieren Anleger als Zeichen für eine deutliche Abkühlung der Wirtschaft bis hin zu einer Rezession.

Ein Fass der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar ist am Freitagnachmittag unter den Preis von 60 Dollar (Dollarkurs) gefallen. Im Tief lag er bei 59,92 Dollar. Damit ist der Ölpreis in den vergangenen sieben Wochen um fast 25 Dollar eingebrochen. Das ist nicht nur der höchste absolute Rückgang seit Anfang 2015, sondern überschreitet mit einem Rückgang von etwa 30 Prozent auch locker die Schwelle für einen Bärenmarkt.

Von Bärenmärkten sprechen Börsenexperten, wenn ein Wert mehr als 20 Prozent von seinem Hoch abgerutscht ist. Das Problem an Bärenmärkten ist, dass sie sich aus psychologischer Sicht schnell weiter verstärken: Anleger rechnen mit weiter fallenden Preisen und verkaufen deshalb umso rascher.

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