Der Vermögensverwalter setzt auf einen erfahrenen Finanz-Akteur: Der ehemalige Blackrock-Spitzenmanager Studzinski berät künftig Pimcos Großkunden.
John Studzinski hat schon Pepsi-Chefin Indra Nooyi beraten, Hedgefonds-Manager Bill Ackman und sogar den Vatikan. Er ist einer der renommiertesten Deal-Maker der Wall Street und wird künftig als stellvertretender Verwaltungsratschef bei Pimco arbeiten, wie die Allianz-Tochter am Mittwoch mitteilte. Der 62-Jährige war bis vor kurzem der Vize-Verwaltungsratschef der Private-Equity-Firma Blackstone und arbeitete zuvor in führenden Positionen bei Morgan Stanley und HSBC.
Bei Pimco soll er Kunden wir Pensionsfonds, Regierungen und Staatsfonds beraten und wird direkt an Vorstandschef Emmanuel Romanberichten, mit dem er seit Jahren befreundet ist. „Johns einzigartige Perspektive und Erfahrung werden für den Ausbau unseres globalen Geschäftes sehr wertvoll sein“, sagte Roman, der schon länger versucht hat, Studzinski abzuwerben.
Studzinski, der auch mit Mark Carney, dem Chef der Bank of England befreundet ist, wird aus dem New Yorker Büro arbeiten und regelmäßig nach London und in die Pimco-Zentrale im kalifornischen Newport Beach fliegen, hieß es. Der Deal-Maker ist auch für sein philanthropisches Engagement bekannt. Er leitet unter anderem eine Initiative gegen moderne Sklaverei, die die britische Regierung ins Leben gerufen hat und zudem die Stiftung Arise mitgegründet, die sich für den Kampf gegen Menschenhandel stark macht.
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