LAVAL/RALEIGH (dpa-AFX) - Die Bieterschlacht um das US-Pharmaunternehmen Salix scheint entschieden: Der Medikamentenhersteller Valeant hat sein Angebot noch einmal aufgebessert und das Rennen damit wohl gemacht. Die Kanadier wollen jetzt 173 Dollar (Dollarkurs) statt wie bisher angekündigt 158 Dollar und damit knapp ein Zehntel mehr pro Aktie auf den Tisch legen, teilte Valeant am Montag mit. Damit wäre der Deal voraussichtlich 15,8 Milliarden Dollar (15 Mrd Euro) schwer. Bis Ende März läuft die Angebotsfrist, danach soll der Preis wieder auf 158 Dollar sinken. Beide Unternehmen hätten sich auf den Deal verständigt, heißt es in der Mitteilung.
Valeant reagiert mit dem höheren Angebot auf einen Angriff der Konkurrenz: Am vergangenen Mittwoch hatte der US-Gesundheitsspezialist Endo ein Übernahmeangebot von 175 Dollar je Anteilschein vorgelegt. Allerdings sollten die Aktionäre hier nur ein Viertel in bar erhalten, für den Rest würden Endo-Aktien ins Depot gebucht.
Salix ist ein schnell wachsendes Unternehmen, das vor allem Medikamente für den Verdauungstrakt herstellt. 2013 erwirtschafteten die US-Amerikaner rund 930 Millionen Dollar Umsatz. Am Ende des dritten Quartals 2014 hatten die Erlöse allerdings bereits bei 1,2 Milliarden Dollar gelegen und sich damit im Jahresvergleich fast verdoppelt./fri/jha/stb
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