Die Länder begrüßten in der Erklärung, dass die Nato den Einsatz "Baltic Sentry" zur Abschreckung feindlicher Aktivitäten im Ostsee-Raum ins Leben gerufen habe. Zudem sei der Stab Commander Task Force Baltic in Rostock aktiviert worden und koordiniere die Schiffe der Verbündeten in der Ostsee.
Russische Schattenflotte im Visier
Dabei nehmen die Verbündeten vor allem Schiffe der sogenannten russischen Schattenflotte in den Blick. Damit sind Tanker und andere Frachtschiffe mit undurchsichtigen Eigentümerstrukturen gemeint, die von Russland benutzt werden, um Sanktionen infolge seines Einmarsches in die Ukraine etwa beim Öltransport zu umgehen.
"Russlands Gebrauch der sogenannten Schattenflotte stellt eine besondere Bedrohung für die maritime und ökologische Sicherheit im Ostsee-Raum und global dar", machten die beteiligten Nato-Verbündeten Deutschland, Dänemark, Estland, Finnland, Lettland, Litauen, Polen und Schweden in der Erklärung fest. Diese Praxis trage auch in erheblichem Maße zur Finanzierung des illegalen russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine bei, kritisierten die Staaten. Man unternehme entschiedene Schritte, um diesen Bedrohungen zu begegnen./trs/DP/mis
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