MÜNCHEN (dpa-AFX) - Nach einem überaus schwachen Jahresauftakt will der Lichtkonzern Osram
In der Nacht zuvor hatte Osram heftige Umsatzeinbrüche im ersten Quartal vermeldet. Allein in der wichtigen Sparte der optischen Halbleiter waren die Erträge um 16,9 Prozent zurückgegangen. In Regensburg werden ausschließlich Produkte aus diesem Geschäftsbereich - etwa LED, Laserdioden oder Infrarot-LED - gefertigt. Insgesamt setzte Osram in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres 828 Millionen Euro um - 15 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
Mit dem Stellenabbau macht Osram einen großen Teil der Ausbaumaßnahmen der vergangenen Jahre wieder rückgängig. Allein am Standort Regensburg waren innerhalb von drei Jahren 800 zusätzliche Mitarbeiter eingestellt worden.
Der Münchner Lichtkonzern leidet besonders unter der Krise der Autoindustrie, die auch den Handelsstreits zwischen China und den USA zu spüren bekommt. Rund die Hälfte des Umsatzes macht Osram im Auto-Bereich "und wurde daher rasch und hart von dieser Entwicklung getroffen", wie der Sprecher sagte. Hinzu kommen Absatzschwächen bei Smartphones, deren Hersteller für Osram ebenfalls wichtige Abnehmer sind./maa/nas/DP/jha
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.