Im Land wurden Vorwürfe laut, dass es sich bei den Durchsuchungen und Festnahmen um politische Repressionen handele. Ministerpräsident Irakli Kobachidse wies das zurück. Er selbst sprach von "Prävention".
Proteste und Ausschreitungen halten an
Seit der von Fälschungsvorwürfen überschatteten Parlamentswahl Ende Oktober tragen Menschen in Georgien ihren Ärger auf die Straße. Die prowestliche Opposition und die Präsidentin erkennen das offizielle Wahlergebnis nicht an. Die Opposition will auf ihre Abgeordnetenmandate verzichten.
Das Land befindet sich in einer schweren Krise. Seit Kobachidse am vergangenen Donnerstag erklärte, bis Ende 2028 nicht mit der EU über einen Beitritt zu verhandeln, demonstrieren Menschen gegen die Abkehr vom EU-Kurs. Jede Nacht kommt es dabei zu Ausschreitungen mit Verletzten. Nach Angaben des georgischen Innenministeriums gab es in den vergangenen Tagen mehr als 290 Festnahmen./ksr/DP/ngu
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