Bemühen um Handelsmöglichkeiten
Die 3-Kilometer-Schutzzone rund um das Ausbruchsgebiet wird demnach laut Ministerium aufgehoben und in eine Überwachungszone integriert, die noch bis zum 24. Februar besteht. Im Anschluss sollen Überwachungsmaßnahmen bis zum 11. April in einer kleineren Zone gelten. Özdemir machte deutlich, dass dies für Bemühungen um Handelsmöglichkeiten wichtig ist. In der EU gilt bereits das Prinzip der Regionalisierung - Produkte von außerhalb der Schutzzone können normal gehandelt werden. Einige Staaten außerhalb der EU haben aber Importstopps für Fleisch und Milch aus ganz Deutschland verhängt.
Özdemir sagte, Deutschland habe für das konsequente und transparente Vorgehen international viel Anerkennung erhalten und Vertrauen aufgebaut. "Die jetzt durch die EU-Kommission festgelegte kleinere Zone, die es für die sogenannte Regionalisierung braucht, ist eine direkte Folge dieser guten Arbeit." Er sei zuversichtlich, auf dieser Basis auch bei Verhandlungen mit Nicht-EU-Staaten eine gute Ausgangsposition zu haben. Parallel würden bereits Vorbereitungen getroffen, um den Status der Maul-und-Klauenseuche-Freiheit für Deutschland bei der Welt-Tiergesundheitsorganisation zu beantragen.
Ausbruch in Büffelherde
Anfang Januar war es erstmals seit mehr als 35 Jahren in Deutschland zu einem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche gekommen. Die für Tiere hoch ansteckende Viruserkrankung wurde bei einer Wasserbüffel-Herde in Hönow im brandenburgischen Landkreis Märkisch-Oderland entdeckt./sam/DP/jha
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