WIEN/LINZ (dpa-AFX) - Der österreichische Stahlkonzern Voestalpine
Das operative Ergebnis (Ebit) überschritt mit einem Plus von 43 Prozent von 823,3 Millionen auf 1,18 Milliarden Euro die 1-Milliarden-Euro-Marke. Die Ebit-Marge betrug 9,1 Prozent, nach 7,3 Prozent im Geschäftsjahr davor. Im gerade erst angelaufenen Geschäftsjahr 2018/19 will die voestalpine ihr operatives Ergebnis "in etwa auf dem Niveau des Vorjahres" halten - Gewinnzuwächse wie 2017/18 sind also vorerst nicht zu erwarten.
Die Einschätzung für das zweite Geschäftshalbjahr 2018/19 sei schwierig, denn spätestens in diesem Zeitraum seien "maßgebliche negative Effekte aus handelspolitischen Lenkungsmaßnahmen zumindest einzelner Länder nicht mehr auszuschließen". Nach den zum 1. Juni eingeführten US-Importzöllen auf Stahl und Aluminium drohen derzeit beispielsweise auch Autoimportzölle. Zudem befürchtete das Management des Konzerns ein allmähliches Nachlassen der Hochkonjunkturphase.
Darüber hinaus steht bei dem oberösterreichischen Stahlkocher im laufenden Geschäftsjahr turnusmäßig eine Hochofen-Großreparatur an. Um den operativen Gewinn auf dem Niveau von 2017/18 halten zu können, müssen sich zum einen die Auswirkungen des von US-Präsident Donald Trump befeuerten, internationalen Handelskonfliktes in Grenzen halten; zum anderen müssten beim Konzern "positive Effekte aus dem konjunkturellen Nachziehen einzelner Branchen" wie Eisenbahninfrastruktur, Öl- und Gassektor die negativen Effekte aus dem vorübergehenden Hochofen-Stillstand kompensieren./kre/itz/APA/tav
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