Zur Wochenmitte richtete sich die Aufmerksamkeit auf die gegen russisches Öl (Rohöl) erhobenen US-Sanktionen, was die Preise stützte. US-Präsident Donald Trump kündigte zuletzt weitere Sanktionen gegen Russland an, sollte Kreml-Chef Wladimir Putin nicht bereit sein, über ein Ende des Ukraine-Kriegs zu verhandeln.
Außerdem wurden die Ölpreise nach Einschätzung von Marktbeobachtern von vergleichsweise niedrigen Temperaturen in den USA gestützt, die für einen stärkeren Verbrauch an Heizöl sorgen: Ein historischer Wintersturm in den Vereinigten Staaten brachte klirrende Kälte von Texas bis North Carolina.
Zuvor waren die Ölpreise mehrere Tage wegen möglicher Folgen neuer Zölle durch die US-Regierung belastet gewesen. Brent-Öl aus der Nordsee war in den vergangenen fünf Handelstagen um etwa drei Dollar billiger gewordne. Wie schon im Wahlkampf droht Trump seit seiner Amtseinführung weiterhin mit Importzöllen auf Waren aus anderen Ländern. Zunächst richteten sich diese Drohungen gegen Kanada und Mexiko, nun aber auch gegen die Europäische Union und gegen China. Wegen Trumps Drohungen hatte etwa Kanada damit begonnen, große Mengen an Öl in die USA zu schicken, um so möglichen Abgaben zu entgehen./lew/jkr/he
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.