Die scheidende US-Regierung von Präsident Joe Biden verhängt die nach eigenen Angaben bislang schärfsten Sanktionen gegen Russlands Energiesektor. Die Maßnahmen zielen auf zwei der größten russischen Ölkonzerne, Gazprom Neft und Surgutneftegas, teilte das Finanzministerium in Washington mit. Der besser als erwartet ausgefallene US-Arbeitsmarktbericht spielte in diesem Umfeld keine Rolle.
Die Ölpreise steuern auf die dritte Woche mit Aufschlägen in Folge zu. Seit Montag ist Rohöl der Sorte Brent aus der Nordsee um über zwei Dollar teurer geworden. Seit Ende Dezember geht es mit den Ölpreisen nach oben.
Am Markt wurden die steigenden Ölpreise der vergangenen Wochen auch mit dem vergleichsweise kalten Winterwetter begründet, das für eine stärkere Nachfrage nach Heizöl sorge. Darüber hinaus wurde auf jüngste Meldungen verwiesen, dass die Fördermenge an Rohöl in Russland zuletzt geringer ausgefallen sei als im Rahmen des Ölverbunds Opec+ vereinbart.
Zudem könnte die neue US-Regierung unter dem designierten Präsidenten Donald Trump nach der Amtseinführung den Druck auf das wichtige Förderland Iran erhöhen. Es bestünden Risiken für die Öllieferungen aus dem Iran und das sorge für eine nervöse Stimmung am Ölmarkt, hieß es von Marktbeobachtern./jsl/he
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.