Die Ölexport-Staaten der Gruppe Opec+ wollen ihre restriktive Förderpolitik länger beibehalten als geplant. Acht Mitglieder gaben am Nachmittag bekannt, dass ihre vor einem Jahr beschlossene Kürzung der Tagesproduktion im Umfang von 2,2 Millionen Barrel (je 159 Liter) um weitere drei Monate verlängert wird. Sie soll also erst ab Ende März schrittweise aufgehoben werden, und nicht wie vorgesehen bereits ab Januar.
Die Ölpreise sind nach den Beschlüssen nur leicht gestiegen. Am Markt war fest mit den Entscheidungen des Ölverbunds Opec+, an dem neben Opec-Staaten auch andere wichtige Förderländer wie Russland beteiligt sind, gerechnet worden.
Jüngste Daten aus der US-Ölindustrie waren zuletzt durchwachsen ausgefallen. Während die Lagerbestände an Rohöl in der größten Volkswirtschaft der Welt in der vergangenen Woche um mehr als 5 Millionen Barrel geschrumpft waren, erreichte die landesweite Ölproduktion einen Rekordwert. Derzeit fördern US-Anlagen mehr als 13,5 Millionen Barrel pro Tag./jkr/jsl/mis
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