Zwar sorgt die Einigung auf eine Waffenruhe im Gaza-Krieg zwischen Israel und der islamistischen Hamas für eine gewisse Entspannung der Lage im Nahen Osten, doch bleiben vor allem die neuen Sanktionen der USA gegen Russlands Energiewirtschaft im Fokus. Die Experten der Internationalen Energieagentur (IEA) gehen wegen dieser Sanktionen laut ihrem zur Wochenmitte vorgelegten Monatsbericht davon aus, dass der Überschuss an Rohöl in diesem Jahr geringer als bisher gedacht ausfallen dürfte.
Die neuen US-Sanktionen - unter anderem gegen die zwei der größten russischen Ölkonzerne, Gazprom
Die beiden russischen Unternehmen - Großbritannien schloss sich den US-Sanktionen gegen sie an - fördern nach Angaben aus London täglich mehr als eine Million Barrel Öl. Das entspreche etwa einem Wert von 23 Milliarden Dollar (rund 22,5 Mrd Euro) im Jahr. Die US-Regierung sanktionierte darüber hinaus unter anderem 183 Schiffe, die sie zum Großteil zur sogenannten russischen Schattenflotte zählt. Das sind Tanker und Frachter, die Russland nutzt, um bestehende Sanktionen beim Öltransport zu umgehen.
Infolge der Sanktionen sind US-Bürgern und Menschen, die sich in den Vereinigten Staaten befinden, Geschäfte mit den sanktionierten Firmen und Personen untersagt. Auch internationale Geschäfte werden durch die Sanktionen für Betroffene meist deutlich schwieriger./mis/jha/
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