Am Markt wurde der Anstieg der Ölpreise mit Angebotssorgen erklärt. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, hätten jüngste Daten zur Fördermenge in Russland gezeigt, dass die Produktion zuletzt erneut gesunken sei. Sie sei zudem weiter unter die von der Opec+ beschlossene Fördermenge für Russland gefallen. Russland ist Teil des Ölverbunds Opec+, in dem sich Staaten des Ölkartells und andere wichtige Förderstaaten zusammengeschlossen haben.
Die Angebotssorgen hätten die Furcht vor möglichen Folgen der US-Zollpolitik vorerst etwas überlagert, hieß es weiter. Zuletzt hatte US-Präsident Donald Trump Zölle in Höhe von 25 Prozent auf Stahl- und Aluminiumimporte in die Vereinigten Staaten auf den Weg gebracht. Der Republikaner unterzeichnete dazu zwei Anordnungen und sagte, die Zölle sollten ausnahmslos für Einfuhren aus allen Staaten gelten.
In der vergangenen Woche hatte die aggressive Zollpolitik der USA die Ölpreise noch zeitweise deutlich belastet. Offenbar haben die Zölle aus Marktsicht einiges an Schrecken verloren hat, heißt es in einer Analyse von Experten der Dekabank. Dies gelte "zumindest so lange Trump pragmatisch agiert und Deals anbietet"./jkr/jsl/mis
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