Offshore-Plattform (Symbolbild).
Montag, 30.11.2020 12:47 von | Aufrufe: 512

Ölpreise grenzen Verluste etwas ein - Teffen der Opec+ im Fokus

Offshore-Plattform (Symbolbild). ©pixabay.com

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Montag gesunken. Marktbeobachter verwiesen auf Medienberichte über Uneinigkeit im Ölverbund Opec+. Allerdings konnten die Notierungen die Verluste aus dem frühen Handel bis zum Mittag etwas eingrenzen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordsee-Sorte Brent kostete zuletzt 47,45 US-Dollar. Das waren 73 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 65 Cent auf 44,88 Dollar (Dollarkurs).

Am Morgen ging es bei den Ölpreisen noch jeweils um mehr als einen Dollar nach unten. Dem Ölverbund Opec+ war es am Wochenende Berichten zufolge nicht gelungen, sich während eines informellen Treffens auf eine kurzfristige Förderpolitik zu einigen. An diesem Montag und Dienstag sollen die Beratungen in offizieller Runde fortgesetzt werden.

Nach Einschätzung von Russland, das ebenfalls der Opec+ angehört, sind die Unstimmigkeiten im Ölverbund nicht so stark wie im vergangenen Frühjahr. Damals hatte ein Preiskrieg führender Ölstaaten zeitgleich mit der Corona-Pandemie einen drastischen Absturz der Ölpreise ausgelöst. Nach Angaben eines Sprechers der russischen Regierung hat Präsident Wladimir Putin bisher nicht die Absicht, abseits der Verhandlungen der Opec+ direkt mit Saudi-Arabien über Fragen der Förderpolitik zu sprechen.

Bei dem auf zwei Tage angesetzten Treffen der Opec+ geht es um die Frage, ob die Ölstaaten ihre Förderung Anfang kommenden Jahres erhöhen oder bestehende Fördergrenzen zunächst fortbestehen sollen.

Zum Verbund Opec+ gehören neben den Opec-Staaten unter Führung Saudi-Arabiens weitere große Produktionsländer wie Russland. In der Corona-Krise haben die Länder ihre Förderung gedrosselt, um die einbrechenden Ölpreise zu stabilisieren. Im Zuge der globalen Wirtschaftserholung sollen die Fördergrenzen gelockert werden. Allerdings hat sich die wirtschaftliche Lage wegen der zweiten Corona-Welle zuletzt wieder eingetrübt, so dass eine zeitliche Verlängerung der Fördergrenzen diskutiert wird./jkr/bgf/fba


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