China importierte mehr Rohöl aus Saudi-Arabien und dem Iran, aber weniger aus Russland
Kpler zufolge stiegen die Rohöleinfuhren Chinas aus Saudi-Arabien auf ein 5-Monatshoch von 1,59 Mio. Barrel pro Tag und die aus dem Iran auf ein 3-Monatshoch von 1,35 Mio. Barrel pro Tag. Dagegen gingen die (seewärtigen) Importe aus Russland auf 1,19 Mio. Barrel pro Tag zurück. Dahinter werden geringere Abnahmemengen durch staatliche Raffinerien vermutet, während die Importquoten seitens der unabhängigen Raffinerien nahezu ausgeschöpft waren. Dies kann somit ein Indiz dafür sein, dass die vor zweieinhalb Wochen in Kraft getretenen US-Sanktionen gegen die beiden größten russischen Ölunternehmen bereits erste Wirkung zeigen. Offizielle Daten zur Herkunft der Importe veröffentlicht China erst gegen Ende der kommenden Woche. Einem Reuters-Bericht zufolge, der sich auf Händlerkreise und Analysten beruft, haben die unabhängigen Raffinerien zuletzt iranisches Öl mit kräftigen Preisabschlägen aus auf dem Festland lagernden Beständen gekauft, nachdem ihnen neue Importquoten zugeteilt wurden. Dagegen soll die Nachfrage nach russischem Öl schwach geblieben sein.
OPEC-Produktion im November trotz Anhebung der Produktionsquoten zurückgegangen
Reuters und Bloomberg haben inzwischen ihre Umfragen zur OPEC-Produktion im November veröffentlicht. In beiden Umfragen ging die Produktion der an Quoten gebundenen Mitglieder zurück, obwohl die Produktion laut Beschluss um 85 Tsd. Barrel pro Tag hätte steigen dürfen. Einige Länder können ihre Produktion nicht mehr ausweiten, da sie bereits am Maximum produzieren, andere wie der Irak mussten vorherige Überproduktion durch kompensierende Kürzungen ausgleichen. Bemerkenswert war zudem, dass Saudi-Arabien die Produktion im November trotz einer höheren Produktionsquote nicht weiter angehoben hat. Dass Saudi-Arabien die Produktionsquote nicht voll ausgeschöpft hat, könnte auf eine geringere Nachfrage hindeuten. Deswegen sah sich Saudi-Arabien bereits dazu veranlasst, die offiziellen Verkaufspreise weiter zu senken. Laut Reuters-Umfrage lag die Produktion der an Quoten gebundenen Länder gut 400 Tsd. Barrel pro Tag unter dem erlaubten Niveau. Die Bloomberg-Umfrage weist dagegen eine Überschreitung der vereinbarten Produktionsmenge um gut 260 Tsd. Barrel pro Tag aus. Die größten Abweichungen zwischen den beiden Umfragen gibt es beim Irak und den Vereinigten Arabischen Emiraten, deren Produktion laut Bloomberg deutlich höher liegt als bei Reuters.
| WKN | Typ | Basiswert | Merkmale |
|---|---|---|---|
| SY8TL0 | Call | Brent Öl Future | Hebel: 5,6 |
| SN142T | Put | Brent Öl Future | Hebel: 4,5 |
| SF91XK | Call | WTI Öl Future | Hebel: 4,6 |
| FA2ZW2 | Put | WTI Öl Future | Hebel: 4,9 |
Stablecoins: Digitaler Wandel im Zahlungsverkehr und die Profiteure am Aktienmarkt
Stablecoins sind digitale Token, die auf einer Blockchain laufen. Ihr Wert ist direkt an weltweit akzeptierte Hartwährungen wie den US-Dollar gebunden. Im Unterschied zu Kryptowährungen wie Bitcoin versprechen sie damit eine weitgehende Preisstabilität. Lesen Sie hier, wie Stablecoins funktionieren und wer die Technologie bereits nutzt.
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