Eine Person hält einen kleinen Globus (Symbolbild).
Dienstag, 19.11.2013 11:05 von | Aufrufe: 90

OECD sieht Reformfortschritte in Euro-Krisenländern - Griechenland vorne

Eine Person hält einen kleinen Globus (Symbolbild). pexels.com

PARIS/FRANKFURT (dpa-AFX) - Die OECD stellt den Krisenländern des Euroraums ein insgesamt gutes Zeugnis bei der Umsetzung wirtschaftlicher Strukturreformen aus. Die Reformgeschwindigkeit sei in den letzten Jahren höher gewesen als in anderen Volkswirtschaften, heißt es in dem Konjunkturbericht der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), der am Dienstag in Paris veröffentlicht wurde. Gemessen an früheren Reformvorschlägen der OECD belegt das größte Euro-Sorgenkind Griechenland den ersten Platz der Rangliste.

Auf Athen folgen die Euroländer Irland, Portugal, Spanien und Italien. All diese Länder liegen mit ihrer Reformgeschwindigkeit über dem durchschnittlichen Tempo des gesamten Währungsraums. Der Euroraum wiederum weist eine höhere Reformgeschwindigkeit auf als alle OECD-Länder im Durchschnitt. Die OECD begründet die Fortschritte in den Krisenländern zum einen mit dem Druck, dem die Länder seitens der Finanzmärkte ausgesetzt sind. Zum anderen wird auf finanzielle Hilfsprogramme im Euroraum verwiesen, die an Reformvorgaben geknüpft sind.

Trotz der Fortschritte auf den Arbeits- und Gütermärkten sowie im Steuer- und Rentensystem warnt die OECD vor Reformmüdigkeit. Um die Wachstumsmöglichkeiten zu steigern, müsse die Wettbewerbsfähigkeit weiter verbessert werden. Zudem dürfe sich die teils sehr hohe Arbeitslosigkeit nicht verfestigen./bgf/jkr


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