2012 lief es nicht rund jetzt will Bigpoint wieder angreifen: Der deutsche Computerspiele-Anbieter hat sich einen neuen Chef gesucht. Khaled Heliouli setzt auf Klasse statt Masse. Und er heuert wieder Leute an.
Der führende deutsche Computerspiele-Anbieter Bigpoint hat einen neuen Chef: Khaled Heliouli, bisher zuständig fürs Spieleportfolio, rückt an die Spitze. Er will dem Unternehmen mit aufwendigen Produktionen und der Expansion nach Asien neuen Schwung geben. 2012 war ein Jahr des Übergangs, da hatten wir das Wachstum nicht so im Blick, sagte Heliouli am Freitag im Gespräch mit Handelsblatt Online. Gründer Heiko Hubertz hatte zum Jahreswechsel den Chefposten verlassen und war in den Aufsichtsrat gewechselt. Heliouli kam im Juni 2012 vom Finanzinvestor TA Associates zu Bigpoint. Bei dem amerikanischen Kapitalgeber fädelte er Beteiligungen an Technologiefirmen ein unter anderem auch an Bigpoint. Zuletzt verantwortete er den Kernbereich der Hamburger Firma: Er war zuständig für die Entwicklung neuer Spiele, außerdem das Management bestehender Titel sowie die Veröffentlichung der Inhalte von Partnern. Der Manager muss das Hamburger Unternehmen durch eine schwierige Phase führen. Weil sich das Geschäft schlechter entwickelte als erwartet, kündigte das Unternehmen im Herbst den Abbau von 120 Stellen und die Schließung des Studios in San Francisco an. Dieser Umbau sei nun abgeschlossen, sagte Heliouli mittlerweile stellen wir wieder ein, allerdings deutlich kontrollierter, sagte er. Bigpoint produziert und veröffentlicht Browser-Spiele, die Spieler zunächst kostenlos nutzen können, beispielsweise die Bauernhof-Simulation Farmerana oder das Fantasy-Rollenspiel Drakensang Online. Zahlen müssen sie für Extras, etwa um ihre Figur aufzurüsten oder sich lästige Aufgaben zu ersparen. Dieses Geschäftsmodell wird in der Branche als Free-to-Play bezeichnet.Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.