Der Robo-Adviser Clark und die Online-Bank 1822direkt arbeiten künftig zusammen. Das könnte Konsequenzen für den gesamten Sparkassenbereich haben.
Die Plakate waren noch vor kurzem in keiner der mehr als 300 Filialen der Hypo-Vereinsbank zu übersehen. Eine rot und blau eingefärbte Allianz-Arena in München sollte zeigen, dass die Bank und der weltgrößte Versicherungskonzern ab diesem Jahr Partner sind. Kunden der HVB bekommen ab da die Produkte der Allianz (Allianz Aktie) angeboten, wünschen sie Versicherungsschutz.
Den sperrigen Namen „Bankassurance“ gibt es in der Branche schon seit Jahrzehnten. Lange Jahre galt die Zusammenarbeit zwischen den feinen Bankern und den provisionsgetriebenen Versicherern als schwierig. Zu verschieden waren die Mentalitäten. Wie als Bestätigung gipfelte das in der gescheiterten Übernahme der Dresdner Bank durch die Allianz vor mehr als einem Jahrzehnt.
Weil sich die Zeiten für beide Seiten in den vergangenen Jahren aber teils drastisch verändert haben, gibt es mittlerweile so viele Annäherungsversuche wie noch nie. Die neueste Kooperation geht sogar deutlich über das hinaus, was bisher war, und könnte Konsequenzen für die gesamte Sparkassenorganisation haben.
Das Frankfurter Start-Up Clark und die einst von der Frankfurter Sparkasse gegründete Onlinebank 1822direkt arbeiten ab sofort zusammen. Das wurde am Mittwoch bekannt. Der Unterschied zu bisherigen Projekten zwischen Banken und Versicherern ist schnell erklärt: Clark ist ein so genannter Robo-Adviser.
Dahinter verbirgt sich das Angebot, über eine kostenlose App all seine Versicherungsverträge einsehen und verwalten zu können. Neben der Funktion als mobiler Aktenordner kann die App aber mehr. Algorithmen untersuchen den Versicherungsschutz, den Bedarf des Kunden und ob es womöglich bessere Angebote für ihn gäbe.
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