Munich Re-Aktie leicht im Minus

Am deutschen Aktienmarkt notiert der Anteilsschein von Munich Re (Munich Re Aktie) derzeit ein wenig leichter. Zuletzt zahlten Investoren für das Wertpapier 183,90 Euro.

Heute hat sich im deutschen Wertpapierhandel die Aktie von Munich Re zwischenzeitlich um 1,63 Prozent verbilligt. Der Kurs der Aktie sank um 3,05 Euro. Bewertet wird die Aktie gegenwärtig am Aktienmarkt mit 183,90 Euro. Zieht man den DAX als Benchmark hinzu, dann liegt das Wertpapier von Munich Re hinten. Der DAX kommt mit einem Punktestand von 12.835 Punkten derzeit auf ein Minus von 1,45 Prozent gegenüber der letzten Notierung des vorigen Handelstages. Ein neues Allzeittief müssen Inhaber von dem Anteilsschein von Munich Re noch nicht fürchten: Den bisherigen Tiefststand von 76,40 Euro erreichte das Papier am 28. Oktober 2008.

Das Unternehmen Munich Re

Die Münchener Rück ist eine der größten Rückversicherungs-Gesellschaften weltweit. Neben dem Kerngeschäft Rückversicherung ist der Konzern auch in den Bereichen Erstversicherung sowie in der Krankenrück- und Krankenerstversicherung außerhalb Deutschlands aktiv. Darüber hinaus ist einer der zentralen Unternehmensbereiche der Münchener Rück das Erstversicherungsgeschäft der ERGO-Versicherungsgruppe.

So sehen Experten die Munich Re-Aktie

Die Munich Re-Aktie wird von mehreren Analysten beobachtet.

Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Munich Re auf "Neutral" mit einem Kursziel von 184 Euro belassen. Dies schrieb Analyst Jonny Urwin in einer am Donnerstag vorliegenden Branchenstudie nach Diskussionen mit einigen Rückversicherern. Die Unternehmen seien sehr unzufrieden mit dem Verlauf der Erneuerungsrunde. Urwin rechnet 2018 eher mit moderaten und punktuellen Preiserhöhungen. Angesichts der bereits ambitionierten Erwartungen hätten die vier Branchengrößen kaum Spielraum nach oben.

Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Munich Re auf "Neutral" mit einem Kursziel von 207 Euro belassen. Dies schrieb Analyst Michael Huttner in einer am Mittwoch vorliegenden Studie nach dem Ende der Verkaufsgespräche für das deutsche Lebensversicherungsgeschäft. Die Münchner hätten wohl keinen attraktiven Preis erzielt. Der Bereich habe langfristig durchaus Potenzial.

Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.