MÜNCHEN (dpa-AFX) - Das Münchner Landgericht hat am Mittwoch seine erste Schadenersatz-Klage von Spediteuren im Lkw-Kartellverfahren verhandelt. Auch aus Gründen der Prozessökonomie gehe die Kammer anders vor als die meisten anderen Landgerichte, sagte die Vorsitzende Richterin Gesa Lutz. Sie wolle Ansprüche nicht zuerst grundsätzlich feststellen und später in einem zweiten Prozess konkret über die Höhe des Schadens entscheiden, sondern beides in einem klären.
In München sind rund 80 Verfahren dazu anhängig. Darunter ist auch die größte Klage, die der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) für 3200 Speditions- und Transportunternehmen mit 85 000 Lastwagen eingereicht hat.
Die Lastwagenhersteller Daimler (Daimler Aktie)
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