Berater bei ihrer Arbeit. (Symbolbild)
Dienstag, 20.09.2016 11:29 von | Aufrufe: 162

Monopolkommission: Unternehmenskonzentration nicht bedenklich

Berater bei ihrer Arbeit. (Symbolbild) © SeanShot / iStock / Getty Images Plus / Getty Images

BERLIN (dpa-AFX) - Zusammenschlüsse und Verflechtungen unter den 100 größten Unternehmen in Deutschland bereiten den Wettbewerbshütern aktuell keine Sorgen. Nach Angaben der Monopolkommission ist die branchenübergreifende Konzentration - gemessen an der Wertschöpfung der Top 100 - leicht rückläufig. "Die Unternehmenskonzentration in Deutschland gibt derzeit grundsätzlich keinen Anlass für wettbewerbliche Bedenken", sagte der Vorsitzende der Monopolkommission, Achim Wambach, am Dienstag bei der Vorlage des aktuellen Gutachtens der Wettbewerbshüter. Indirekte Verflechtungen von Wettbewerbern über Minderheitsbeteiligungen institutioneller Anleger sollten allerdings besonders beobachtet werden.

Der Anteil der 100 größten Unternehmen an der Wertschöpfung aller Unternehmen in Deutschland habe 2014 bei 15,8 Prozent gelegen und sei damit gegenüber dem letzten Berichtsjahr 2012 leicht rückläufig. Darüber hinaus habe auch die Verflechtung der "100 Größten" untereinander moderat abgenommen. Die indirekten Verbindungen von Wettbewerbern über Minderheitsbeteiligungen institutioneller Investoren - etwa Versicherungen, Investment- und Pensionsfonds sowie private Geldgeber - an mehreren Unternehmen eines Wirtschaftsbereichs könnten den Wettbewerb schwächen./sl/DP/she


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