Der Laufanzug aus recyceltem Plastik, der härteste Stab der Welt oder wahre Ingenieurskunst zum Schwimmen? Olympioniken setzen im Kampf um Gold (Goldkurs) auf Hightech-Ware und die ist in London nicht zu knapp vertreten.
Zwei Wochen vor den Olympischen Spielen in London zeigte Stabhochspringer Björn Otto beim Diamond-League-Meeting London, warum er zu Deutschlands großen Sieghoffnungen bei Olympia gilt. Am Ende war die Nachricht des Tages für die deutschen Fans aber nicht sein erster Karrieresieg in der Leichtathletik-Königsklasse, sondern vor allem das Bangen um seine Hightech-Ausrüstung.
Beim Versuch, die 5,93 Meter zu überspringen, knackste es und Ottos Superstab war nicht mehr zu gebrauchen zumindest traute sich der 34-Jährige daraufhin nicht mehr voll Tempo zu machen. Ich dachte, er geht ganz kaputt, so Otto.
Jetzt muss der Leichtathlet hoffen, dass sein bester Stab in Neuauflage rechtzeitig zum Wettkampf ist, denn das Hightech-Modell ist eine Sonderanfertigung aus den USA. Wie viele Sportler setzt auch der deutsche Stabhochspringer auf seine spezielle Ausrüstung: Keiner springt so ein hartes Modell wie ich, erklärt Otto. Deshalb muss dieses Modell extra aus den USA eingeflogen werden.
Das Neueste, das Beste will jeder Sportler für Olympia.
Mit dem Ganzkörperoutfit zum Turbospeed
Mit Hightech auf dem Körper dürften in diesem Jahr besonders die US-Athleten auffallen. Sie treten bei den Olympischen Spielen nämlich mit superaerodynamischen Trikots an, die der Sportartikelhersteller Nike (Nike Aktie) für sie entwickelt hat. Der Nike Pro Turbospeed soll der schnellste und leichteste Laufanzug sein, den das Unternehmen je entwickelt hat. Nike behauptet der futuristisch anmutende Ganzkörper-Speed-Anzug mache die Sportler auf 100 Metern bis zu 0,023 Sekunden schneller. Sollte das stimmen, könnte dadurch Sieg oder Niederlage entschieden werden.
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