Milliarden-Prozess gegen die Signal Iduna geht in die Verlängerung

Dienstag, 18.12.2018 13:12 von Handelsblatt - Aufrufe: 674

Eine Milliarde Euro fordert der frühere Immobilienkönig von der Dortmunder Versicherung. Nun wurden auch die Assistentinnen des Vorstands als Zeugen geladen.

Der Milliarden-Prozess von Anno August Jagdfeld gegen den Dortmunder Versicherungskonzern Signal Iduna geht in die Verlängerung. Wie ein Sprecher des Fondsunternehmers am Montag mitteilte, hat das Dortmunder Landgericht im kommenden Jahr ganze 18 weitere Verhandlungstage angesetzt, an denen über fünf Monate verteilt weitere Zeugen vernommen werden sollen.

Ursprünglich hatte das Gericht, das den Prozess im Februar eröffnete, noch für das laufende Jahr ein Urteil in Aussicht gestellt. Zahlreiche Manager der Versicherung haben ihre Aussagen bereits gemacht, darunter auch Vorstandschef Ulrich Leitermann. Nun sollen auch die Assistentinnen Leitermanns befragt werden sowie weitere Zeugen, die zum Teil bereits im Frühjahr ausgesagt hatten.

In dem Streit, bei dem Jagdfeld eine Milliarde Euro von der Versicherung fordert, geht es um den Vorwurf eine Rufmordkampagne, die die Versicherung gegen den Initiator des „Adlon-Fonds“ geführt haben soll. Zu den Investoren des Fonds, mit dessen Mitteln Jagdfeld das Berliner Nobelhotel Adlon am Brandenburger Tor neu aufbauen ließ, gehörte seinerzeit auch die Versicherung.

Zu Unstimmigkeiten kam es, als Jagdfeld im Namen der rund 4400 Anleger des Fonds zeitweise auf Pachtzahlungen verzichtete, die der Betreiber der Nobeldiskothek „Felix“ auf der Südseite des Gebäudes schuldig geblieben war. Dass es sich dabei um Jagdfelds Sohn handelte, weckte den Argwohn einiger Investoren, die sich daraufhin in einer Schutzgemeinschaft zusammenschlossen – darunter auch die Signal Iduna.

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