Portemonnaie mit Euro-Scheinen und -Münzen (Symbolbild).
Freitag, 08.12.2017 14:34 von | Aufrufe: 192

Metall-Tarifverhandlungen in Norddeutschland erneut vertagt

Portemonnaie mit Euro-Scheinen und -Münzen (Symbolbild). © filmfoto / iStock / Getty Images Plus / Getty Images http://www.gettyimages.de/

LÜBECK (dpa-AFX) - Auch die zweite Runde der der Tarifverhandlungen für die Norddeutsche Metall- und Elektroindustrie ist am Freitag ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Der Arbeitgeberverband Nordmetall hatte den Beschäftigten eine Einmalzahlung von 200 Euro und zwei Prozent mehr Geld ab April 2018 angeboten. Das wies die IG Metall als völlig unzureichend zurück. So komme man am Verhandlungstisch nicht weiter, die Arbeitgeber müssten kräftig nachlegen, sagte der Bezirksleiter der IG Metall Küste, Meinhard Geiken.

Die Gewerkschaft fordert sechs Prozent mehr Entgelt für die Beschäftigten in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg, Bremen und im nordwestlichen Niedersachsen. Darüber hinaus will die IG Metall einen individuellen Anspruch der Beschäftigten auf bezahlte Familien- oder Pflegeteilzeit.

Diese Forderung gehe an der Realität der Branche vorbei, sagte Nordmetall-Präsident Thomas Lambusch. Vielmehr müssten die Betriebe die Möglichkeit erhalten, mit den Mitarbeitern für einen befristeten Zeitraum höhere Wochenarbeitszeiten zu vereinbaren, sagte er.

Die Verhandlungen sollen am 18. Januar in Bremen fortgesetzt werden. Die IG Metall drohte weitere Proteste an. Die Friedenspflicht endet am 31. Dezember./ems/DP/zb


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