Maternus-Kliniken AG verzeichnet im ersten Halbjahr 2017 deutliche Zuwächse bei Umsatz und Ergebnis. Sehr solide Entwicklung im Segment Seniorenwohn- und Pflegeeinrichtungen, Segment Rehabilitation bl

Montag, 14.08.2017 07:35 von DGAP - Aufrufe: 535

DGAP-News: Maternus-Kliniken AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis Maternus-Kliniken AG verzeichnet im ersten Halbjahr 2017 deutliche Zuwächse bei Umsatz und Ergebnis. Sehr solide Entwicklung im Segment Seniorenwohn- und Pflegeeinrichtungen, Segment Rehabilitation bleibt erneut hinter den Erwartungen zurück. 14.08.2017 / 07:30 Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


Maternus-Kliniken AG verzeichnet im ersten Halbjahr 2017 deutliche Zuwächse bei Umsatz und Ergebnis. Sehr solide Entwicklung im Segment Seniorenwohn- und Pflegeeinrichtungen, Segment Rehabilitation bleibt erneut hinter den Erwartungen zurück.

- Deutliche Verbesserung des Konzernumsatzes auf 63,5 Mio. EUR

- Operatives Ergebnis (EBIT) steigt ebenfalls deutlich auf 2,6 Mio. EUR, Konzernverlust sichtlich auf 0,1 Mio. EUR reduziert

- Bestätigung der Konzernprognose für das Geschäftsjahr 2017

Berlin, 14. August 2017 - Die Maternus-Kliniken AG weist im ersten Halbjahr 2017 eine deutliche Verbesserung des Konzernumsatzes um 2,0 Mio. EUR bzw. 3,3 Prozent auf 63,5 Mio. EUR (Vorjahr: 61,5 Mio. EUR) aus. Auch ergebnisseitig legte der Konzern zu. Das erwirtschaftete Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag mit 2,6 Mio. EUR rund 23 Prozent über dem Vorjahresergebnis von 2,1 Mio. EUR. Die durchschnittliche Kapazitätsauslastung im Konzern erreichte 78,7 Prozent (Vorjahr: 79,5 Prozent).

Mit Einführung des Zweiten Pflegestärkungsgesetzes zu Jahresbeginn erhöhten sich einerseits die Pflegesätze, was zu einem deutlichen Umsatzanstieg im Segment Seniorenwohn- und Pflegeeinrichtungen führte. Andererseits stiegen auch die Anforderungen an die Personalausstattung in den Pflegeeinrichtungen. Dies zeigt sich im Konzern in einer Zunahme des Personalaufwandes um 1,2 Mio. EUR auf 36,3 Mio. EUR. Auch der Materialaufwand nahm von 10,3 Mio. EUR im Vergleichszeitraum des Vorjahres auf 11,1 Mio. EUR zu. Hierfür waren insbesondere die Aufwendungen für Fremdpersonal sowie Personalbeschaffung verantwortlich, die in einzelnen Pflegeeinrichtungen zur Erfüllung der gesetzlichen Personalvorgaben anfielen. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen lagen mit 13,4 Mio. EUR auf Vorjahresniveau.

Alle Ertragskennzahlen haben sich im Berichtszeitraum verbessert. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBITDA) legte im ersten Halbjahr 2017 um 0,2 Mio. EUR auf 5,1 Mio. EUR zu. Das entspricht einer EBITDA-Marge in Höhe von 8,0 Prozent (Vorjahr 7,9 Prozent). Das Ergebnis vor Steuern (EBT, vor Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter) verbesserte sich ebenfalls deutlich von -0,7 Mio. EUR im Vorjahr auf einen nur noch geringen Verlust von -0,1 Mio. EUR im Berichtszeitraum.

Die positive Entwicklung der vergangenen Jahre setzt sich im Segment Seniorenwohn- und Pflegeeinrichtungen stabil fort. Im ersten Halbjahr 2017 konnte der Umsatz um 2,5 Mio. EUR auf 48,2 Mio. EUR (Vorjahr: 45,7 Mio. EUR) verbessert werden. Die Auslastung hat sich im Vorjahresvergleich geringfügig auf 82,7 Prozent (Vorjahr: 83,2 Prozent) verringert. Durch die eingangs dargestellten Folgen der Einführung des Zweiten Pflegestärkungsgesetzes erhöhte sich der Personalaufwand um 0,9 Mio. EUR auf 26,3 Mio. EUR (Vorjahr: 25,4 Mio. EUR). Die Personalintensität verbesserte sich im Berichtszeitraum um 1,1 Prozentpunkte auf 54,6 Prozent. Der Materialaufwand und der sonstige betriebliche Aufwand stiegen um 1,6 Mio. EUR auf insgesamt 17,2 Mio. EUR. Dies war auf leicht erhöhte Ausgaben für Lebensmittel, Instandhaltung und Wartung sowie auch auf Aufwendungen für Fremdpersonal und Personalbeschaffung zurückzuführen. Die Ergebnissituation im Segment Seniorenwohn- und Pflegeeinrichtungen verbesserte sich leicht. Das EBITDA nahm von 6,2 Mio. EUR auf 6,3 Mio. EUR zu, das EBIT stieg geringfügig um 0,1 Mio. EUR auf 4,7 Mio. EUR.

Das Segment Rehabilitation verzeichnete erneut rückläufige Umsätze, sie reduzierten sich um 0,5 Mio. EUR auf 15,3 Mio. EUR. Dies ist im Wesentlichen auf stark rückläufige Fallzahlen von ausländischen Patienten in der Maternus-Klinik in Bad Oeynhausen zurückzuführen. Die Auslastung im Segment erreichte 65,9 Prozent (Vorjahr: 67,5 Prozent). Der Personalaufwand wuchs um 0,3 Mio. EUR auf 9,4 Mio. EUR, die Personalintensität ist auf 62,0 Prozent (Vorjahr: 57,9 Prozent) angestiegen. Aufgrund eines deutlichen Rückganges an Fremdpersonal sowie auch für Honorare von nicht angestellten Ärzten sanken der Materialaufwand und die sonstigen betrieblichen Aufwendungen um 0,7 Mio. EUR auf 6,3 Mio. EUR. In Folge dessen ging das EBITDA im Segment Rehabilitation im ersten Halbjahr 2017 geringfügig auf 0,1 Mio. EUR zurück (Vorjahr: 0,2 Mio. EUR), das EBIT blieb bei einem Verlust von 0,6 Mio. EUR auf Vorjahresniveau.

Trotz der schwierigen Entwicklung im Segment Rehabilitation bestätigt der Vorstand für das Geschäftsjahr 2017 seine Ergebnisprognose und hält an einem leichten Umsatzwachstum sowie einem um Sonderaufwendungen bereinigten EBIT von mindestens 5,0 Mio. EUR im Konzern fest. Allerdings nimmt der Vorstand mit Blick auf die Entwicklung im Segment Rehabilitation intersegmentär Anpassungen vor. Statt bislang 32,0 Mio. EUR wird für das Segment Rehabilitation nun ein Umsatzvolumen von höchstens 30,0 Mio. EUR erwartet. Demgegenüber geht der Vorstand im Segment Seniorenwohn- und Pflegeeinrichtungen von einer Verbesserung der Umsätze um rund 3,0 Mio. EUR auf 96,0 Mio. EUR aus. In Summe zeigt sich der Vorstand daher optimistisch, die für das Geschäftsjahr 2017 gesetzten Ziele zu erreichen.

Der Halbjahresbericht 2017 der Maternus-Kliniken AG steht auf der Internetseite der Gesellschaft unter www.maternus.de in der Rubrik "Investor Relations" zum Download zur Verfügung.

Maternus-Kliniken AG Die Maternus-Kliniken AG mit Sitz in Berlin ist ein Unternehmen, das sich seit 1996 im deutschen Gesundheitsmarkt auf die Bereiche Seniorenwohn- und Pflegeeinrichtungen sowie Rehabilitations-Kliniken konzentriert. Deutschlandweit gehören 23 Einrichtungen zur Maternus-Kliniken AG. Seit 2007 ist sie Teil der CURA Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Berlin.

Kontakt: Maternus-Kliniken AG Französische Str. 53 - 55 10117 Berlin Andrea Peters Tel.: +49 (0)30-65 79 80-641 Fax: +49 (0)30-65 79 80-650 E-Mail: petersa@cura-ag.com


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