Massive Kursverluste für die Aktie von Leoni

Keinen Grund zur Freude haben Aktionäre von Leoni (Leoni-Aktie): Das Papier verbilligt sich am Montag deutlich.

Mit einem Verlust von 4,79 Prozent gehört heute das Wertpapier von Leoni zu den größten Verlierern des Tages. Die Aktie kostet derzeit 11,72 Euro. Zieht man den SDAX (SDAX) als Benchmark hinzu, dann liegt der Index klar vorn. Der SDAX kommt mit einem Punktestand von 10.762 Punkten derzeit auf ein Minus von 1,70 Prozent gegenüber der Schlussnotierung vom Vortag. Den bisher niedrigsten Kurs verzeichnete der Anteilsschein von Leoni am 5. August 2019. Seinerzeit kostete das Papier lediglich 11,62 Euro, also 10 Cent weniger als zur Stunde.

Das Unternehmen Leoni

Die LEONI AG ist ein weltweit tätiger System- und Entwicklungslieferant von Drähten, Kabeln und Bordnetz-Systemen. Das Angebotsspektrum umfasst Drähte und Litzen, Standard- und Spezialkabel, Lichtwellenleiter sowie komplette Kabelsysteme und Dienstleistungen für unterschiedlichste industrielle Anwendungen. Im Bereich Wiring Systems werden Kabelsätze und komplette Bordnetz-Systeme sowie Komponenten für die internationale Fahrzeugindustrie entwickelt, produziert und vertrieben. Bei einem Umsatz von 5,10 Mrd. Euro erwirtschaftete Leoni zuletzt einen Jahresüberschuss von 75,6 Mio. Euro. Der nächste Blick in die Geschäftsbücher ist für den 14. August 2019 geplant.

Das sind die Aktien von Konkurrenten

Auf dem Markt sieht sich Leoni einigen Wettbewerbern gegenüber. So liegt beispielsweise das Wertpapier von Bertrandt (Bertrandt-Aktie) aktuell genauso wie das Papier von Leoni im Minus. Bertrandt verbilligte sich um 1,50 Prozent. Auch die Aktie von Konkurrent Furukawa Electric (Furukawa Electric-Aktie) stand unter Druck. Preisanstieg bei Furukawa Electric: 2,76 Prozent.

So sehen Analysten die Leoni-Aktie

Die Leoni-Aktie wurde erst kürzlich einer Analyse unterzogen.

Die Investmentbank Oddo BHF hat das Kursziel für Leoni vor Zahlen zum zweiten Quartal von 10 auf 9 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Reduce" belassen. Der Autozuliefer dürfte ein schwaches Zahlenwerk vorlegen, schrieb Analyst Harald Eggeling in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Er reduzierte seine Ergebnisprognosen (Ebit) für die Jahre 2020 und 2021.

Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für das genannte Analysten-Haus finden Sie hier.