Beim Maschinenbauer Gea stagniert im ersten Quartal das Geschäft – der operative Gewinn bricht ein. Nun wackelt die Prognose.
Der Maschinenbauer Gea kämpft weiter mit Problemen in Amerika und wichtigen Abnehmerbranchen wie der Milchindustrie. Zudem belastet der starke Euro das Geschäft. In den ersten drei Monaten des Jahres gingen Auftragseingang und operatives Ergebnis nach bisherigen Berechnungen zurück. Zudem fiel der Umsatz schwächer aus, als Experten erwartet hatten. An die Prognose für 2018 hängte der noch amtierende Vorstandschef Jürg Oleas ein Fragezeichen.
Im ersten Quartal verbuchte der Konzern nach ersten Berechnungen bei einem stagnierenden Umsatz von rund einer Milliarde Euro beim operativen Gewinn (Ebitda) einen Einbruch um rund ein Drittel auf 65 Millionen Euro. Der Auftragseingang verharrte mit 1,1 Milliarden auf Vorjahresniveau. Währungseffekte hätten erheblich belastet – Oleas bezifferte diese beim Auftragseingang mit knapp 60 Millionen Euro und beim Umsatz mit rund 50 Millionen Euro.
„In einem herausfordernden Umfeld wird es für die Erreichung des Ausblicks auch wesentlich auf die Auftragseingangsentwicklung im zweiten Quartal ankommen“, sagte er laut Mitteilung nach Bekanntgabe der Eckdaten am frühen Donnerstagmorgen in Düsseldorf. Die Aktie reagiert vorbörslich beim Broker Lang & Schwarz mit einem Minus von acht Prozent gegenüber dem Xetra-Schlusskurs. Die Aktie zählt im bisherigen Jahresverlauf zu den schwächsten MDax-Titeln.
Der Auftragseingang des ersten Quartals sei zwar ein Hoffnungsschimmer und nicht so schlecht wie erwartet, kommentierte ein Händler. „Aber die Ergebnissituation ist ein Desaster. Der Markt wartet auf einen früheren Abgang von Oleas.“
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