Der Erfolg des pro-europäischen Jung-Politikers Emmanuel Macron bei der Präsidentschaftswahl in Frankreich sorgt an den Märkten in Fernost für gute Stimmung. Die Tokioter Börse schloss am Montag im Plus.
Der Einzug des EU-Befürworters Emmanuel Macron in die Stichwahl um das französische Präsidentenamt ist am Montag an den Börsen in Asien mit Kursgewinnen aufgenommen worden. „Der Aktienmarkt atmet derzeit erleichtert auf“, sagte Analyst Masahiro Ichikawa vom Vermögensverwalter Sumitomo (Sumitomo Aktie) Mitsui Asset Management.
Das schlimmste Szenario von einer Stichwahl zwischen den beiden EU-Gegnern Marine Le Pen und Jean-Luc Melenchon sei nicht eingetreten. Umfragen deuteten vielmehr auf einen klaren Sieg von Macron bei der zweiten Runde am 7. Mai hin. Sorgen wegen dem Konflikt zwischen den USA und Nordkorea grenzten allerdings die Börsengewinne ein.
In Tokio schloss der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 1,4 Prozent höher bei 18.876 Punkten. Die Börse in Shanghai lag 1,5 Prozent im Minus, der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 1,1 Prozent. Hintergrund waren Berichte in den amtlichen Medien am Wochenende, dass die Regierung in Peking sowohl die Geschäftspraktiken in der Versicherungsbranche als auch das Schattenbankenwesen stärker überwachen will. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans stieg um 0,4 Prozent.
Der Markt in Japan profitierte auch davon, dass mit der gestiegenen Risikofreude die Anleger den sicheren Hafen Yen wieder verließen. Dies gab japanischen Exportwerten Auftrieb. So verteuerten sich die Aktien des Autobauers Honda um 1,6 Prozent. Die Sony-Papiere stiegen sogar um 3,8 Prozent: Der Elektronikkonzern verdiente im abgelaufenen Geschäftsjahr nach vorläufigen Zahlen mehr als vorausgesagt.
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