Machtspiele der Supermächte

Mittwoch, 08.11.2017 17:48 von Handelsblatt - Aufrufe: 69

Chinas Präsident Xi Jinping empfängt Donald Trump mit allen Ehren und gönnt ihm kleine Erfolge. In wirklich wichtigen Fragen aber bleibt er hart und nutzt geschickt eine strategische Schwäche des US-Präsidenten.

Der Empfang, den die Chinesen ihm bereiten, ist ganz nach dem Geschmack des hohen Gastes aus Amerika. Chinas Staatsoberhaupt Xi Jinping und seine Ehefrau erwarteten US-Präsident Donald Trump und First Lady Melania auf den Stufen der Verbotenen Stadt. In prächtigen Hallen, in denen einst die chinesischen Kaiser herrschten, verbrachten sie den Tag, tranken Tee und schauten eine Peking-Oper an. Eine Kurzvorführung war es, nur 15 Minuten lang, um die Aufmerksamkeit Trumps nicht zu sehr zu strapazieren.

Mit einem Staatsempfang der Extraklasse möchte China Trumps Ego schmeicheln. „Es ist eine außergewöhnliche Geste, ihn in die Residenz des ehemaligen Kaisers und das historische Zentrum der Macht einzuladen“, sagt Su Hao, Professor für Außenbeziehungen. Xi wolle damit zeigen, „wie wichtig ihm die amerikanisch-chinesischen Beziehungen sind“.

Es begegnen sich Supermacht und Supermacht in spe, doch sie treffen sich zu einer Zeit, in der Amerika mit sich hadert, während China vor Selbstbewusstsein strotzt. Gerade erst haben die Chinesen auf ihrem Parteikongress eine „neue Ära“ der Weltpolitik ausgerufen und Xi auf eine Stufe mit Staatsgründer Mao Tsetung gestellt. 

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