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NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Montag mit Abschlägen in die neue Woche gestartet. Am Markt wurden vor allem schwache Wirtschaftsdaten aus China als Grund genannt. Am Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 110,73 US-Dollar. Das waren 82 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 63 Cent auf 109,86 Dollar (Dollarkurs).
"Maßgeblich sind die schwachen chinesischen Konjunkturdaten, denn die Lockdown-Maßnahmen hinterlassen - anders als an den Industriemetallmärkten - am zweitgrößten Ölabsatzmarkt der Welt unmittelbare Wirkung", erklärte Commerzbank-Expertin Barbara Lambrecht. Schon seit einiger Zeit ruft die strikte Corona-Politik der Volksrepublik Sorgen hervor, die Wirtschaftstätigkeit des Landes könnte erheblich unter den scharfen Ausgangssperren leiden.
Dies scheint sich mehr und mehr zu bewahrheiten: Neue Produktionsdaten aus der Industrie und Umsatzzahlen vom Einzelhandel enttäuschten deutlich. Schon vor einigen Wochen hatten wichtige Konjunkturindikatoren wie die Einkaufsmanagerindizes in diese Richtung gedeutet.
Als Hoffnungsschimmer wurde am Markt auf die etwas weniger angespannte Infektionslage in Shanghai verwiesen. Damit steigt die Hoffnung, dass die Wirtschaftsmetropole bald nicht mehr so stark von den Corona-Beschränkungen belastet wird. China ist die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt und einer der größten Energieverbraucher./bgf/jsl/jha/
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