Am deutschen Aktienmarkt fällt gegenwärtig der Anteilsschein von Leoni (Leoni-Aktie) negativ auf. Der Kurs der Aktie sackt kräftig ab.
Zu den Verlierern des Tages am Aktienmarkt zählt aktuell das Wertpapier von Leoni. Im Vergleich zum letzten Kurs des Vortags von vom vorigen Handelstag verliert die Aktie gegenwärtig 80 Cent. Zuletzt notierte das Papier bei 12,05 Euro. Zieht man den SDAX (SDAX) als Benchmark hinzu, dann liegt der Index klar vorn. Der SDAX kommt mit einem Punktestand von 11.078 Punkten derzeit auf ein Minus von 2,11 Prozent gegenüber der letzten Notierung des vorigen Handelstages. Mit dem heutigen Kursverlust kommt die Aktie von Leoni ihrem bisherigen Allzeittief näher. Dieses datiert vom 15. August 2019 und beträgt 8,08 Euro. Bis zu diesem Kurs hat das Wertpapier derzeit noch einen Puffer von 32,98 Prozent.
Die LEONI AG ist ein weltweit tätiger System- und Entwicklungslieferant von Drähten, Kabeln und Bordnetz-Systemen. Das Angebotsspektrum umfasst Drähte und Litzen, Standard- und Spezialkabel, Lichtwellenleiter sowie komplette Kabelsysteme und Dienstleistungen für unterschiedlichste industrielle Anwendungen. Im Bereich Wiring Systems werden Kabelsätze und komplette Bordnetz-Systeme sowie Komponenten für die internationale Fahrzeugindustrie entwickelt, produziert und vertrieben. Im vergangenen Geschäftsjahr erwirtschaftete Leoni unter dem Strich einen Gewinn von 75,6 Mio. Euro. Der Umsatz belief sich auf 5,10 Mrd. Euro. Neueste Geschäftszahlen will Leoni am 13. November 2019 bekannt geben.
Um die Gunst der Kunden buhlt Leoni in Konkurrenz zu anderen Konzernen. Genauso wie die Aktie von Leoni verbilligte sich die Aktie von Furukawa Electric (Furukawa Electric-Aktie) und zwar zuletzt um 0,05 Prozent. Und auch bei dem Anteilschein von Bertrandt (Bertrandt-Aktie) sind die Zahlen derzeit rot: Der Kurs von Bertrandt sank um 2,95 Prozent.
Die Aktie von Leoni wurde erst kürzlich einer Analyse unterzogen.
Die DZ Bank hat den fairen Wert für die Leoni-Aktie von 9 auf 13 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Halten" belassen. Mit Blick auf eine spürbare Verbesserung der angespannten Finanzlage durch einen möglichen Verkauf beziehungsweise Börsengang der Kabel & Draht-Sparte habe er in seinem Bewertungsmodell die Risikoparameter reduziert, schrieb Analyst Michael Punzet in einer am Donnerstag vorliegenden Studie.
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