Protestler fordern ein Handeln gegen die Klimaerwärmung (Symbolbild).
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 |  22. Januar 2025, 09:00 Aufrufe: 124

Lemke fürchtet weitere Rückschritte bei Klimaschutz

BERLIN (dpa-AFX) - Nach dem vom neuen US-Präsidenten Donald Trump angekündigten Rückzug der USA aus dem Pariser Klimaabkommen befürchtet Umweltministerin Steffi Lemke Rückschläge für weitere Umwelt- und Naturschutzabkommen. Als Beispiel nannte die Grünen-Politikerin im Deutschlandfunk das Abkommen zum Schutz der Hohen See. "Hier war die USA in den vergangenen Jahren Unterstützer, wollte dieses Abkommen auch ratifizieren, um die globalen Fischbestände zu schützen." Gegenwärtig werde auf internationaler Ebene zudem das Abkommen zur Reduzierung der Plastikvermüllung verhandelt.

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"Wie genau die Rückschritte in der US-Klimaschutzpolitik jetzt aussehen werden, werden die nächsten Monate zeigen", sagte Lemke. Bei der Anhörung der zukünftigen Minister der US-Regierung habe es durchaus die Aussage gegeben, dass der Klimawandel eine globale Herausforderung sei. "Das heißt keine Verleugnung dessen, was wir erleben mit vermehrten Waldbränden, Überschwemmungen, Starkregenereignissen. Und wie sich das jetzt aufs Klimaschutzabkommen auswirken wird, kann man noch nicht präzise abschätzen. Aber es ist eine Bedrohung."

Ziel des Pariser Übereinkommens ist, die Treibhausgaskonzentration in der Atmosphäre auf einem Niveau zu stabilisieren, so dass eine gefährliche Störung des Klimasystems verhindert wird. Das Abkommen sieht eine Kündigungsfrist von einem Jahr vor./csd/DP/mis


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