Kein guter Tag bislang für Inhaber von Münchner Rückversicherungs: Die Aktie weist aktuell einen Kursrückgang von 2,75 Prozent auf. Gegenüber dem Schlusskurs von gestern verlor das Papier 13,50 Euro. Das Wertpapier von Münchner Rückversicherungs kostet gegenwärtig 476,80 Euro. Somit steht das Wertpapier deutlich schlechter da als der Gesamtmarkt, gemessen am DAX (DAX). Der Vergleichsindex notiert derzeit bei 19.384 Punkten. Das entspricht einem Minus von 0,40 Prozent gegenüber der Schlussnotierung vom Vortag. Ein neues Allzeittief müssen Inhaber von der Münchner Rückversicherungs-Aktie noch nicht fürchten: Den bisherigen Tiefststand von 47,88 Euro erreichte die Aktie am 31. März 2003.
Bei einem Umsatz von 70,46 Mrd. € erwirtschaftete Münchner Rückversicherungs zuletzt einen Jahresüberschuss von 4,61 Mrd. €.
Auf dem Markt sieht sich Münchner Rückversicherungs einigen Konkurrenten gegenüber. So liegt beispielsweise das Papier Allianz (Allianz-Aktie) zur Stunde genauso wie das Papier von Münchner Rückversicherungs im Minus. Die Allianz verbilligte sich um 1,83 Prozent. Auch das Wertpapier von Konkurrent Hannover Rück (Hannover Rück-Aktie) stand unter Druck. Wertanstieg bei Hannover Rück: 2,33 Prozent.
Der Anteilsschein von Münchner Rückversicherungs wird von mehreren Analysten beobachtet.
Das Analysehaus Jefferies hat Munich Re von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel von 495 auf 485 Euro gesenkt. Analyst Philip Kett erwähnte in einer am Montag vorliegenden Studie, die Aktie des Rückversicherers habe Kursrekorde erreicht trotz des Hurrikans Milton. Er begutachtete erneut seine Schätzungen und kam daraufhin zu dem Urteil, dass es kaum noch Spielraum für steigende Markterwartungen gebe. Sein Kursziel sei bereits überschritten worden.
Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für Munich Re vor Zahlen zum dritten Quartal von 525 auf 565 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die Aktie sei unter den europäischen Rückversicherern sein Favorit, schrieb Analyst Will Hardcastle in einer am Freitag vorliegenden Branchenstudie. Die Naturkatastrophen-Budgets der Sektorunternehmen für das dritte Quartal seien im Schnitt weitgehend aufgezehrt, wobei Hurrikan Milton in die Ergebnisse für das vierte Quartal falle. Aussagen zu Tarifen dürften aber Verbesserungen zeigen.
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.
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