Ein Wertanstieg von 2,18 Prozent steht gegenwärtig für der Anteilsschein der Mercedes-Benz Group zu Buche. Die Aktie verteuerte sich um 1,17 Euro. Gegenwärtig zahlen Anleger am Aktienmarkt für das Papier 54,95 Euro. Gegenüber dem DAX (DAX) liegt das Wertpapier der Mercedes-Benz Group damit vorn. Der DAX kommt derzeit nämlich auf 20.356 Punkte. Das entspricht einem Minus von 0,14 Prozent. Die Mercedes-Benz Group-Aktie ist gegenwärtig noch 25,70 Euro – das sind 46,76 Prozent – von seinem Allzeithoch entfernt.
Im vergangenen Geschäftsjahr erwirtschaftete die Mercedes-Benz Group unter dem Strich einen Gewinn von 14,26 Mrd. €. Der Umsatz belief sich auf 153,22 Mrd. €.
Mercedes-Benz Group | BMW | Porsche Automobil | Volkswagen | |||
Kurs | 54,95 | 78,66 € | 35,18 € | 84,02 € | ||
Performance | 2,18 | +1,84% | +0,80% | +1,06% | ||
Marktkap. | 57,8 Mrd. € | 44,4 Mrd. € | 5,39 Mrd. € | 17,3 Mrd. € |
Die Aktie der Mercedes-Benz Group wird von mehreren Analysten beobachtet.
Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Mercedes-Benz auf "Outperform" mit einem Kursziel von 72 Euro belassen. Er könne sich nach vierzig Jahren als Experte für die Autobranche kaum erinnern, wann es zuletzt einen solchen "perfekten Sturm" an Herausforderungen und Unsicherheiten gegeben habe, schrieb Stephen Reitman in seiner am Freitag vorliegenden Analyse. Für eine andere Situation sorge diesmal die Elektrifizierung, die die meisten Autoriesen auf dem falschen Fuß erwischt habe, mit der schwankenden Nachfrage und dem Vorsprung, den sie an chinesische Herausforderer und Tesla abgeben mussten. Sie hätten viele Selbstverständlichkeiten seit dem ersten Ford Modell T im Jahr 1908 einfach über den Haufen geworfen. BMW und Renault zeigten aber unter den Veteranen die höchste Flexibilität. Mercedes, VW und Porsche müssten sich noch beweisen.
Das Analysehaus Jefferies nimmt unter den deutschen Premium-Autobauern einen Favoritenwechsel vor: Analyst Philippe Houchois stuft die Papiere von Mercedes-Benz von "Buy" auf "Hold" ab und senkt das Kursziel von 73 auf 60 Euro. BMW empfiehlt er in seiner am Freitag vorliegenden Neubewertung derweil zum Kauf. Bei den Münchnern hätten die Ausgaben in diesem Jahr einen Höhepunkt erreicht, die Stuttgarter müssten sich derweil erst neu positionieren und Geld in die Hand nehmen. Barmittelrenditen seien das Highlight der Anlagestory von Mercdes gewesen. Nun werde man beim Cashflow wieder mehr mit BMW auf Augenhöhe sein.
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.
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