Der Anteilsschein von Lanxess (Lanxess-Aktie) notiert heute etwas leichter. Zuletzt zahlten Investoren für das Papier 46,81 Euro.
Am deutschen Aktienmarkt hat sich heute der Anteilsschein von Lanxess zwischenzeitlich um 3,29 Prozent verbilligt. Der Kurs des Anteilsscheins verbilligte sich um 1,59 Euro. Derzeit zahlen Anleger an der Börse für die Aktie 46,81 Euro. Gegenüber dem MDAX (MDAX) liegt das Wertpapier von Lanxess damit im Hintertreffen. Der MDAX kommt derzeit nämlich auf 25.821 Punkte. Das entspricht einem Minus von 2,17 Prozent. Ein neues Allzeittief müssen Inhaber von dem Anteilsschein von Lanxess noch nicht fürchten: Den bisherigen Tiefststand von 25,75 Euro erreichte das Wertpapier am 19. März 2020.
Die Lanxess AG gehört mit einem umfangreichen Produktportfolio aus den Bereichen Polymere sowie Basis-, Spezial- und Feinchemikalien zu den bedeutenden Chemie- und Polymeranbietern Europas. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vertreibt Kunststoffe, Kautschuke, Spezialchemikalien und Zwischenprodukte. Darüber hinaus unterstützt Lanxess seine Kunden bei der Entwicklung und der Umsetzung von Systemlösungen. Lanxess setzte im vergangenen Geschäftsjahr Waren und Dienstleistungen im Wert von 6,80 Mrd. Euro um. Die Gesellschaft machte dabei unter dem Strich einen Gewinn von 205 Mio. Euro. Neueste Geschäftszahlen will Lanxess am 13. August 2020 bekannt geben.
Auf dem Markt sieht sich Lanxess verschiedenen Wettbewerbern gegenüber. Dazu gehört zum Beispiel Dupont De Nemours (Dupont De Nemours-Aktie). das Papier des Konzerns liegt aktuell mit 1,80 Prozent im Minus. Auch Konkurrent Celanese (Celanese-Aktie) verbilligte sich, gegenwärtig steht bei der Aktie von Celanese ein Abschlag von 3,53 Prozent auf der Kurstafel.
Die Aktie von Lanxess wird von mehreren Analysten beobachtet.
JPMorgan hat Lanxess nach einer virtuellen Konferenz zum Thema Baumaterialien mit 13 europäischen Chemiekonzernen auf "Neutral" belassen. Die Rückmeldung, dass die Nachfragetrends sich im Mai verglichen mit dem Vormonat noch etwas weiter eingetrübt hätten, habe nahezu jedes Unternehmen berichtet, schrieb Analyst Chetan Udeshi in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Für den Spezialchemiekonzern Lanxess habe vor allem das Thema Liquidität höchste Priorität.
Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Lanxess auf "Neutral" mit einem Kursziel von 43 Euro belassen. Der Investitionszyklus in der europäischen Chemieindustrie dürfte im laufenden Jahr signifikant abebben, sich 2021 aber wieder erholen, schrieb Analyst Andrew Stott in einer am Montag vorliegenden Branchenstudie. Der Sektor leide nach wie vor unter Überkapazitäten. Dies sollte selbst im Falle einer V-förmigen, also sehr schnellen Erholung der Weltwirtschaft von der Corona-Krise so bleiben.
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.
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