Kursverluste für den Anteilsschein von Rhön-Klinikum

An der deutschen Börse liegt die Aktie von Rhön-Klinikum gegenwärtig im Minus. Zuletzt zahlten Investoren für die Aktie 29,77 Euro.

Die Rhön-Klinikum-Aktie verzeichnet aktuell ein Minus von 0,13 Prozent. Sie hat sich um 4 Cent gegenüber dem Schlusskurs vom vorigen Handelstag verschlechtert. Zuletzt notierte das Papier bei 29,77 Euro. Im Vergleich mit dem Gesamtmarkt steht das Wertpapier von Rhön-Klinikum nicht so gut da. Der SDAX liegt derzeit um 0,22 Prozent im Plus gegenüber der Schlussnotierung vom Vortag. Er kommt auf 11.760 Punkte. Der heutige Kurs von Rhön-Klinikum ist längst nicht der niedrigste in der Börsengeschichte des Papiers. Genau 16,98 Euro weniger wert war das Wertpapier am 31. März 2009.

Das Unternehmen Rhön-Klinikum

Die RHÖN-KLINIKUM AG ist ein privates, staatlich anerkanntes Klinikunternehmen, das Krankenhäuser errichtet und betreibt. Die einzelnen Kliniken werden in privater Trägerschaft jeweils in der Rechtsform der GmbH oder AG geführt. Die Akutkliniken des Konzerns gehören verschiedenen Versorgungsstufen an: Unter ihnen befinden sich sowohl Krankenhäuser der Grund- und Regelversorgung, Fachkrankenhäuser, Kliniken der Schwerpunktversorgung als auch der Maximalversorgung und eine Universitätsklinik. Rhön-Klinikum setzte im vergangenen Geschäftsjahr Waren und Dienstleistungen im Wert von 1,18 Mrd. Euro um. Der Konzern machte dabei unter dem Strich einen Gewinn von 56,4 Mio. Euro.

So sehen Analysten die Rhön-Klinikum-Aktie

Die Rhön-Klinikum-Aktie wurde erst kürzlich einer Analyse unterzogen.

Die Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) hat die Einstufung für Rhön-Klinikum auf "Hold" mit einem Kursziel von 22 Euro belassen. Der Klinikbetreiber Rhön sei zwar gut als Nummer 4 im Markt positioniert, schrieb Analyst Yi-Dan Wang in einer am Freitag vorliegenden Branchenstudie. Doch wegen der hohen Abhängigkeit vom Universitätsklinikum UKGM und der unsicheren Höhe der Sonderposten sei die Stichhaltigkeit seiner eigenen Prognosen nur begrenzt. Die Aktie sei aber ohnehin von der Entwicklung der Fundamentaldaten abgekoppelt und durch die häufigen Zukäufe der Großaktionäre gestützt, deren Absichten immer noch unklar seien.

Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für das genannte Analysten-Haus finden Sie hier.