Kursverluste für den Anteilsschein von Metro

Im deutschen Wertpapierhandel liegt der Anteilsschein von Metro (Metro-Aktie) (Stammaktie) aktuell im Minus. Der jüngste Kurs betrug 8,25 Euro.

Ein Kursverlust in Höhe von 9 Cent müssen derzeit die Aktionäre von Metro (Stammaktie) hinnehmen. Für das Papier liegt der Preis zur Stunde bei 8,25 Euro. Die Aktie von Metro hat sich aufgrund dieser Entwicklung heute bislang schlechter entwickelt als der Gesamtmarkt, gemessen am MDAX (MDAX). Dieser notiert bei 23.322 Punkten. Der MDAX liegt gegenwärtig damit um 0,36 Prozent im Minus.

Das Unternehmen Metro

Die Metro AG ist eines der größten Handelsunternehmen der Welt. Sie entstand im Juli 1996 aus der Verschmelzung von Metro Cash & Carry, Kaufhof Holding AG und Asko Deutsche Kaufhaus AG. Heute vereint der Konzern Aktivitäten von Metro, Makro Cash & Carry und Real unter einem Dach. Mit einem Verlust von 126 Mio. Euro hat Metro das vergangenen Geschäftsjahr abgeschlossen. Der Umsatz des Konzerns lag bei 27,1 Mrd. Euro. Der nächste Blick in die Geschäftsbücher ist für den 7. Mai 2020 geplant.

Das sind die Aktien von Konkurrenten

	Metro	Amazon	Ceconomy	Walmart
Kurs	8,25	2.231 €	3,00 €	115,12 €
Performance	1,03	+2,50%	-1,96%	+0,17%
Marktkap.	2,96 Mrd. €	1,1 Bio. €	8,04 Mio. €	331 Mrd. €

So sehen Experten die Metro-Aktie

Die Metro-Aktie wird von mehreren Analysten beobachtet.

Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für die Aktie der Metro AG von 13,90 auf 8,40 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Hold" belassen. Unter den von ihm beobachteten Lebensmittelhändlern sei Metro der einzige Konzern, auf den sich die Covid-19-Krise negativ ausgewirkt habe, schrieb Analyst Thomas Davies in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Er schätzt auch die weiteren Aussichten pessimistisch ein. Eine Übernahme durch Sysco hält der Experte mit Blick auf die finanziellen Folgen der Virus-Krise auf den US-Großhändler für ziemlich unwahrscheinlich.

Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat das Kursziel für Metro AG vor Quartalszahlen von 10 auf 9,80 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. Das Auffüllen von Lagerbeständen im März durch private Verbraucher dürfte dem Handelskonzern in die Hände gespielt haben, schrieb Analystin Fabienne Caron in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Das könnte Ausfälle wegen geschlossener Hotels und Restaurants infolge der Corona-Krise aufwiegen.

Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.