Kurs fällt um 2,86 Prozent: Aktie von Ströer unter Druck

Zu den großen Verlierern am Aktienmarkt zählt am Freitag das Wertpapier von Ströer (Ströer-Aktie). Der Kurs der Aktie sackt kräftig ab.

Zu den großen Verlierern des Tages an der Börse zählt gegenwärtig die Ströer-Aktie. Im Vergleich zum Schlusskurs vom Vortag von von gestern verliert das Papier gegenwärtig 1,44 Euro. Zuletzt notierte das Wertpapier bei 48,86 Euro. Der Anteilsschein von Ströer hat sich somit heute bislang schlechter entwickelt als der MDAX (MDAX). Dieser notiert bei 26.737 Punkten. Der MDAX liegt aktuell damit um 0,91 Prozent im Minus.

Das Unternehmen Ströer

Ströer SE & Co. KGaA ist einer der führenden Anbieter für Außen- und Online-Werbung und bietet den werbungtreibenden Kunden individualisierte und voll integrierte Premium-Kommunikationslösungen an. Das Portfolio reicht von klassischen Plakatmedien über Werbung auf Wartehallen und Transportmitteln bis hin zu digitalen und interaktiven Medien. Ströer setzte im vergangenen Geschäftsjahr Waren und Dienstleistungen im Wert von 1,33 Mrd. Euro um. Das Unternehmen machte dabei unter dem Strich einen Gewinn von 95,0 Mio. Euro. Neueste Geschäftszahlen will Ströer am 13. November 2018 bekannt geben.

So steht's um die Konkurrenz

So sehen Experten die Ströer-Aktie

Die Aktie von Ströer wird von mehreren Analysten beobachtet.

Die NordLB hat das Kursziel für Ströer nach Zahlen von 72 auf 65 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Kaufen" belassen. Der Werbevermarkter müsse sich nun insbesondere wegen der im zweiten Quartal geringeren Wachstumsraten daran messen lassen, ob sich der positive Geschäftsverlauf laut bestätigter Prognose im zweiten Halbjahr beschleunigt fortsetze, schrieb Analyst Holger Fechner in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Angesichts der gestiegenen Unsicherheit habe er das Kursziel reduziert.

Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Ströer nach Zahlen zum zweiten Quartal auf "Hold" mit einem Kursziel von 60 Euro belassen. Der Werbevermarkter habe ein robustes Wachstum aus eigener Kraft erzielt, schrieb Analyst Craig Abbott in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Dabei habe das Inhalte- und Direktmarketing-Geschäft Rückwind geliefert, während OOH erneut träge gewesen sei.

Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.